RMHB und RFCUL favorisiert

Die Centser leisteten sich nur einen einzigen Fehltritt beim 0:3 im Derby gegen den RFCUL. Gewöhnlich feuerte die Toppmöller-Truppe aber aus allen Rohren und traf wie am Fließband ins Schwarze: insgesamt 55-mal, im Schnitt über vier Treffer.

Der RM Hamm Benfica befindet sich insofern auf Kurs, doch sowohl der RFCUL (31) als auch Strassen (29) liegen in Lauerstellung. Gegen Erpeldingen wird jedenfalls resolut der zwölfte Saisondreier angepeilt. Nach zuweilen wenig überzeugenden Leistungen – trotz Platz zwei (!) – musste Coach Pascal Lebrun seinen Hut nehmen. Mit dem neuen Übungsleiter Fabien Matagne sowie zwei vielversprechenden Neuverpflichtungen eröffnen die Hauptstädter die Jagd auf den Tabellenführer. Beim heimstarken Neuling Mamer sollte der neuformierte RFCUL trotzdem auf der Hut sein.

Direkter Aufstiegsplatz

Nach einer recht erfolgreichen Vorrunde schnuppert Strassen an einem direkten Aufstiegsplatz. Bei acht Siegen und fünf Remis ist die Elf von Patrick Grettnich allein noch ungeschlagen und spielte bislang eine bärenstarke Saison. Nun gilt es, auf Anhieb gleich wieder auf Touren zu kommen, um dem Spitzenduo auf den Fersen zu bleiben.

Mit dem morgigen (Sonntag)Gegner Petingen präsentiert sich immerhin der hartnäckigste Verfolger. Der CSP möchte den Favoriten überrumpeln, könnte den Rückstand auf Strassen mit einem Sieg auf drei Längen verkürzen und den Kampf um Rang drei neu beleben. Lokalrivale Rodange kassierte vor der Winterpause zwei Pleiten in Folge und die Aufstiegsränge rückten infolgedessen außer Sichtweite. Mit einem Heimsieg über Monnerich will die Mannschaft von David Zenner die Aufholjagd starten. Beim FCM hofft man indessen nach drei Niederlagen in Serie auf die Wende.

Zuversicht

Auf Holleschberg ist wieder Zuversicht eingekehrt. Drei Siege in Folge beförderten Absteiger Swift – punktgleich mit Rodange – auf Rang sechs. In Sandweiler – nur ein Sieg und sechs Niederlagen in sieben Heimspielen – strebt Hesperingen einen weiteren Dreier an. Kayl/Tetingen hinkt den Erwartungen bisher weit hinterher und muss sich sogar schleunigst nach hinten absichern. Gegen die noch sieglose rote Laterne Lintgen – 1 Punkt aus 13 Spielen – müsste es aber eigentlich zum zweiten Auswärtsdreier reichen.

Genau wie Lintgen landete Mühlenbach noch nicht den geringsten Dreier und enttäuschte bislang maßlos. Ob etwa im Abstiegsduell gegen Neuling Lamadelaine der Knoten endlich platzt? Mit genau einem Treffer im Schnitt ist der FC Titus offensiv zwar nicht gerade eine Wucht, reist nichtsdestotrotz selbstbewusst nach Mühlenbach, um sein Konto aufzustocken.