Hostert-Folschette war bislang erst einmal im Einsatz und wird seine Erstrundenpartie gegen Esch Abol am 30. Oktober nachholen. Zuvor will der Topfavorit seine Vormachtstellung in der Prestigepartie gegen Düdelingen unter Beweis stellen. Gilles Michely ist sich bewusst, dass seinem Team, das den Abgang von Zoltan Fejer-Konnerth zum jetzigen Gegner zu verkraften hat, eine beschwerliche Reise in den Norden bevorsteht: „Hostert-Folschette ist gegen uns und auch in der Liga klarer Favorit. Durch die vielen personellen Änderungen bei uns haben wir uns kein klares Saisonziel gesetzt. Wir werden stets kämpfen und versuchen, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Hoffentlich reicht es dann am Ende für die Top sechs“, so der ehemalige Nationalspieler. Auf dem Weg zum Titel-Play-off benötigt das Quartett aus der „Forge du Sud“ in der vierten Runde einen Heimsieg gegen Berburg.
Hostert-Folschette ist fest gewillt, sich am Sonntag bei seinem Gastspiel in Roodt nicht wie im Pokalendspiel erneut düpieren zu lassen. Der Cupsieger hat nichts zu verlieren und wird nach seinem zu erwartenden Erfolg gegen Aufsteiger Esch Abol frei aufspielen. Sollte die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison einen guten Tag erwischen, sind Peter Musko, José Lavado, Joël Kox und WM-Heldin Tessy Gonderinger durchaus in der Lage, gegen den Favoriten zu punkten.
Erneut hohe Ziele
Mit zwei Erfolgen hatte der DT Linger einen optimalen Saisoneinstieg. In eigener Halle empfangen Kill und Co. nun die homogene Mannschaft des DT Howald. „Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl in dieses Spiel, denn wir hatten einen super Saisonstart und sind zufrieden mit unserer Form. Dank Jim (Cloos) sind wir nochmal um ein gutes Stück stärker geworden im Vergleich zu letzter Saison, sodass ich fest daran glaube, dass wir Howald schlagen können“, gibt sich Frane Runjic optimistisch. Für die Nummer zwei des Gastgebers ist Tomas Koldas, der neue Spitzenspieler des DT Howald, kein Unbekannter: „Ich habe vor einigen Jahren schon mal gegen ihn gespielt. Damals war er noch sehr jung und hat sich seitdem stark verbessert. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass wir hier Favorit sind. Nach dem Vizemeistertitel in der vergangenen Saison haben wir erneut hohe Ziele. Die Liga wird jedoch von Jahr zu Jahr stärker, sodass wir von Spiel zu Spiel schauen müssen“, so Runjic abschließend.
Nach zwei Unentschieden will Aufsteiger Reckingen gegen Union Luxemburg den ersten Saisonsieg einfahren. Sollte es gelingen, auch gegen Oetringen-Waldbredimus zu punkten, würde sich das Team um den bislang noch ungeschlagenen Neuzugang Thomas Keinath vorerst in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.
De Maart
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