RadsportResultate der Luxemburger: Majerus fährt auf Platz 4, Diseviscourt stellt zwei neue Rekorde auf

Radsport / Resultate der Luxemburger: Majerus fährt auf Platz 4, Diseviscourt stellt zwei neue Rekorde auf
Die Luxemburger Nachwuchsfahrer kamen im Mannschaftszeitfahren der Tour de l’Avenir auf den 12. Platz Foto: Anouk Flesch

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Während die Luxemburger Nachwuchsfahrer in Frankreich bei der Tour de l’Avenir einen guten Eindruck hinterlassen, hat sich Landesmeisterin Christine Majerus auf der letzten Etappe der Ladies Tour of Norway den vierten Platz gesichert. Ralph Diseviscourt hat derweil im belgischen Rochefort zwei neue Rekorde aufgestellt.

Ladies Tour of Norway (2.WWT): Die letzte Etappe der viertägigen Norwegen-Rundfahrt ging an die Australierin Cloe Hosking (Trek-Segafredo) vor der Amerikanerin Coryn Rivera (DSM) und Chiara Consonni (Valcar-Travel&Service) aus Italien. Den Gesamtsieg holte die erfolgsverwöhnte Annemiek Van Vleuten (NL/Movistar), die den Grundstein für ihren Erfolg am Samstag mit ihrem Solosieg vor Ashleigh Moolman (RSA/SD Worx) und Mavi Garcia (Alé BTC Ljubliana) gelegt hatte. Moolman und Garcia belegten auch in der Endabrechnung die Plätze zwei und drei. Nach Platz 52 (7:42) auf dem vorletzten Streckenabschnitt war Christine Majerus (SD Worx) auf den letzten 145 Kilometern am Sonntag ganz vorne wiederzufinden. Im kurvenreichen Finale erreichte die Sportlerin des Jahres den ausgezeichneten vierten Platz, der gleichbedeutend war mit Position 40 (auf 7:52) in der Gesamtwertung. Neben dem zweiten Platz ihrer Teamkollegin Moolman konnte sich die 34-Jährige über den Sieg in der Mannschaftswertung freuen.

Tour de l’Avenir (F/2.Ncup): Nach seinem starken 13. Platz beim Prolog der Tour de l’Avenir kam Arthur Kluckers auf der ersten Etappe, ebenso wie Loïc Bettendorff und Rik Karier, zeitgleich mit dem siegreichen Norweger Soren Waerenskjold ins Ziel. Beim Mannschaftszeitfahren über 26,8 Kilometer belegte das Team Lëtzebuerg der U23 unter 31 Teams am Sonntag den hervorragenden zwölften Rang, lediglich 1:28 hinter der erfolgreichen niederländischen Formation. Bestklassierte der luxemburgischen Espoirs sind Arthur Kluckers (35. auf 1:36) und Loïc Bettendorff (41. auf 1:49). Ihr Teamkollege bei Leopard Pro Cycling, der 21-jährige Pole Filip Maciejuk, hat derweil für die beiden kommenden Saisons beim World-Tour-Team Bahrain Victorious unterschrieben.

Tour of Denmark (2.Pro): Nach seinem schweren Sturz bei der Il Lombardia vor einem Jahr kommt der Belgier Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick-Step) seiner Bestform immer näher. Beim abschließenden Einzelzeitfahren am Samstag holte der 21-Jährige seinen zweiten Tagessieg und gewann die fünftägige Rundfahrt souverän vor dem Norweger Mads Perdersen (Trek-Segafredo) und Mike Teunissen (Jumbo-Visma) aus den Niederlanden. Michel Ries (Trek-Segafredo) hatte das Rennen am Freitag nach einem Sturz verlassen müssen.

Grote Prijs Jef Scherens – Rondom Leuven (B/1.1): Nach seiner gelungenen Norwegen-Rundfahrt stand für Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) am Sonntag der Grand Prix Jef Scherens auf dem Programm. Nach 190 Kilometern gewann der Italiener Bonifazio Niccolo (TotalEnergies) den Sprint vor dem Franzosen Nacer Bouhanni (Arkéa-Samsic) und Gianni Vermeersch (Alpecin-Fenix). Der Luxemburger Profi kam in der ersten Verfolgergruppe als 29., mit einem Rückstand von vier Sekunden auf Bonifazio, ins Ziel.

Volta a Portugal em Bicicleta Santander (2.1): Nach zehn Tagen setzte sich der einheimische Amaro Antunes (W52-FC Porto) gestern bei der Portugal-Rundfahrt durch. Die letzte Etappe, mit Start und Ziel in Viseu, ging an seinen Landsmann Rafael Reis. Nach Platz 82 (auf 31:02) am Samstag überquerte Tom Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) den Zielstrich am Sonntag als 30. (auf 2:15) und beendete die Tour damit als 67. auf 2:16:32.

Zwei Weltrekorde für „Dizzy“: Auf dem Velodrom im belgischen Rochefort konnte Ralph Diseviscourt am Wochenende trotz Magenproblemen überzeugen. Der Ultracycler verbesserte dabei seinen eigenen Weltrekord über 24 Stunden um sieben Kilometer auf 927 km. Zudem stellte der 45-Jährige in 20 Stunden, 41 Minuten und 44 Sekunden eine neue Bestmarke über 500 Meilen auf.