Marcel Kittel ist wie immer gleich zur Sache gekommen: Erster Giro, erste Sprintentscheidung, erster Etappensieg. Am Sonntag legte er nach, wiederholte seinen Triumph vom Vortag und setzte sich an seinem 26. Geburtstag auch im Ziel der 3. Etappe durch. Der Radprofi aus dem niederländischen Giant-Shimano-Team ließ der Konkurrenz im Massensprint in Dublin erneut keine Chance. Nach 187 Kilometern blieben am Sonntag für Ben Swift (Großbritannien) und Elia Viviani nur die Platze zwei und drei.
" class="infobox_img" />Die dritte Etappe geht an Marcel Kittel. (Foto: AFP)
Mit dem Super-Auftakt bei seiner Giro-Premiere machte Kittel die Sammlung an Tagessiegen bei den größten Länder-Rundfahrten komplett. 2011 hatte er seine erste Vuelta-Etappe gewonnen, im Vorjahr vier Tagesabschnitte bei der Tour de France. In Dublin beschleunigte er auf den letzten 100 Metern und „flog“ an allen vorbei. „Ich weiß nicht, woher ich die Körner noch geholt habe – ich bin überglücklich“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa unmittelbar nach seinem zweiten Sieg, mit dem er sich ein perfektes Geschenk machte.
Kittel kann sich beim Giro auf drei Fahrer aus seinem famosen Tour-Team von 2013 verlassen. Wie im Vorjahr zum Tour-Auftakt auf Korsika wirkte das Erfolgsrezept auch bei der Italien-Rundfahrt prompt. Trotz eines schwierigen Finales hatte er sich im verregneten Belfast nach perfekter Vorarbeit etwa 200 Meter vor dem Ziel an die Spitze des Feldes gesetzt und ließ sich die Führung nicht mehr abjagen. Fast genauso lief es im Ziel der 3. Etappe in der irischen Hauptstadt, wo 1998 die Tour startete.
De Maart

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