R. Stacchiotti: „Einfach froh, dabei zu sein“

Raphaël Stacchotti schwamm in der Vergangenheit immer auf der Sonnenseite des Lebens und von Erfolg zu Erfolg. Auf der Kurzbahn gehören dem Ettelbrücker 12 der 18 Landesrekorde, in den Rekordlisten der Altersklassen ist der Name Stacchiotti omnipräsent. Im Sommer letzten Jahres wagte der 22-Jährige den nächsten Schritt und wechselte vom beschaulichen Ettelbrück nach Marseille.
Im Tageblatt wirft Raphaël Stacchiotti einen Blick auf die bevorstehende Kurzbahn-WM vom 3. bis 7. Dezember in Doha. Er beleuchtet die Probleme der letzten 8 Monate.

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Deine Ergebnisse im November bei der französischen Meisterschaft lassen für die WM hoffen, hoffst du auch?

Raphaël Stacciotti: „Ich hatte vor meiner Abreise noch ein ausführliches Gespräch mit meinem Coach in Marseille, der mir geraten hat mit den Füßen am Boden zu bleiben. Noch wissen wir nach dem Tief der letzten 8 Monate nicht, wo wir stehen. Ich werde die WM ohne große Ambitionen und ohne Druck angehen und schauen, was unter dem Streich rauskommt. Wenn es eine gute Zeit ist, dann wäre das wunderbar. Ich werde die Ratschläge befolgen und die WM genießen und mich auf die wichtigere Saison im 50m-Becken konzentrieren, die wir dann im Januar angreifen werden.“

Würdest du die Entscheidung nach Marseille zu wechseln noch einmal treffen?

„Auf jeden Fall! Ich bin mehr als zufrieden mit meinem Werdegang. Ich bin in jeder Hinsicht gereift, ich bin quasi ein anderer Mensch, mit einer anderen Lebensphilosophie. Ich habe nur positive Erlebnisse in Marseille und allein schon vom menschlichen Aspekt war die Entscheidung richtig. In Montpellier durfte ich eine Rede vor der Mannschaft halten und habe dies auch so zum Ausdruck gebracht.“

MB

Das ganze Interview am Mittwoch im Tageblatt, Print oder epaper.