Gleichzeitig war es der erste Erfolg seines Liquigas-Teams bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt.
Radsport in Zahlen
18. Etappe, Morbegno – San Pellegrino Terme (151 km): 1. Eros Capecchi (ITA/Liquigas) 3:20:38 Stunden, 2. Marco Pinotti (ITA/HTC-Highroad), 3. Kevin Seeldrayers (B/Quick Step) beide gleiche Zeit, 4. Gianluca Brambilla (ITA/Colnago) auf 1:20 Minuten, 5. Paolo Tiralongo (ITA/Astana) gleiche Zeit, 6. Dario Cataldo (ITA/Quick Step) 2:49, 7. Alberto Losada (E/Katusha) 3:46, 8. Russel Downing (GB/Sky) 4:34, 9. Oscar Gatto (ITA/Farnese Vini-Neri Sottoli), 10. Jan Bakelandts (B/Omega Pharma-Lotto) beide gleiche Zeit
Gesamtwertung, nach der 18. Etappe: 1. Alberto Contador (E/Saxo Bank) 71:45:09 Stunden, 2. Michele Scarponi (ITA/Lampre) auf 4:58, 3. Vincenzo Nibali (ITA/Liquigas) 5:45, 4. John Gadret (F/Ag2r) 7:35, 5. Konstantin Siwzow (BLR/HTC-Highroad) 9:12, 6. José Rujano (VEN/Androni Giocattoli) 9:18, 7. Mikel Nieve (E/Euskaltel) 9:22, 8. Denis Mentschow (RUS/Geox) 9:38, 9. Roman Kreuziger (CZE/Astana) 9:47, 10. Joaquin Rodriguez (E/Katusha) 10:25
Der italienische Radprofi aus Umbrien war am Donnerstag nach 151 km der Schnellste einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor dem früheren Träger des Rosa Trikots, Marco Pinotti. Damit war der italienische Doppelerfolg perfekt.
Dritter wurde Kevin Seeldrayers aus Belgien. Die drei Fahrer waren aus einer Ausreißergruppe übrig geblieben, die sich 51 Kilometer vor dem Ziel gebildet hatte.
Ruhiger Tag
Spitzenreiter Alberto Contador, der die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshof CAS über die Verschiebung des Doping-Prozesses gegen ihn mit einiger Befriedigung aufgenommen haben dürfte, verlebte einen relativ ruhigen Tag. An der Spitze der Gesamtwertung tat sich bei der Tour über einen großen Anstieg (Passo di Ganda 30 Kilometer vor dem Ziel) nichts: Der Spanier trägt das Rosa Trikot weiter mit 4:58 Minuten Vorsprung auf den Italiener Michele Scarponi. Contador erreichte das Ziel im Hauptfeld über sechs Minuten nach den Ausreißern.
Pinotti hatte den Schlussspurt eröffnet. Aber Capecchi war auf der Hut, fing seinen Landsmann 150 Meter vor der Ziellinie ab und triumphierte unter dem Jubel der Zuschauer.
Die 19. Etappe endet am Freitag in Magcugnaga wieder mit einer Bergankunft auf knapp 1.200 m Höhe.
De Maart
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