Im Landespokal scheinen die Favoritenrollen klar verteilt zu sein. In der Meisterschaft hat Hostert-Folschette die Vorrunde ohne Punktverlust beendet. Auch Berburg hatte bei der 1:5-Niederlage nicht den Hauch einer Chance gegen den Meisterschaftsfavoriten. Dennoch sieht sich der Gastgeber, der die Runde der Top sechs knapp verpasst hat, nicht auf verlorenem Posten: „Das Spielsystem im Pokal kommt uns entgegen“, sagt der Berburger Eric Thillen. „Erstens, weil nur drei gegen drei gespielt wird, vor allem aber auch weil Hostert-Folschette nur einen seiner beiden Neuzugänge einsetzen darf. Wir befinden uns momentan außerdem in einer sehr guten Form, sodass es für mich ein klassisches 50:50-Spiel ist, in dem die Tagesform entscheidend sein wird. Ich hoffe, dass unsere Fans hier der ausschlaggebende Faktor sein werden.“
Da es für seine Teamkollegen Michael Schwarz und Mirko Habel ein schwieriges Unterfangen werden wird, gegen den Schweden Mats Sandell zu punkten, kommt den Partien gegen Maël Van Dessel und den ehemaligen Berburger Kevin Kubica entscheidende Bedeutung zu.
Im zweiten Halbfinale hatte man eigentlich mit dem Klassiker zwischen den letztjährigen Finalisten Howald und Düdelingen gerechnet. Letztgenanntes Team hatte sich jedoch vom DT Roodt überraschen lassen. In der Meisterschaft hatte sich Howald mit 5:1 gegen Roodt behauptet. Ebenso wie Berburg setzt der Außenseiter seine Hoffnungen auf den Dreier-Spielmodus. Neben Peter Musko, der Nummer eins auf Seiten von Roodt, müssen auch Tessy Gonderinger und José Lavado ihre Bestleistung abrufen, um nach dem Landesmeister auch den Pokalsieger aus dem Rennen zu werfen. Trotz seines enttäuschend verlaufenen letzten Wochenendes geht der DT Howald als Favorit an den Tisch und möchte sich zum vierten Mal in Folge für das Endspiel qualifizieren.
Im ersten Halbfinale im Wettbewerb der Damen dürfte sich Bascharage ohne Schwierigkeiten gegen die Mannschaft aus Lenningen behaupten können. „Wir wollen in diesem Jahr erneut das Doublé gewinnen und sind in diesem Spiel der klare Favorit, doch wir werden Lenningen auf keinen Fall unterschätzen. Bei der Damenmeisterschaft vor drei Wochen waren einige Duelle zwar vom Endresultat her deutlich, doch die einzelnen Spiele waren äußerst umkämpft“, erklärt Lena Grein (Bascharage), im Vorfeld des ungleichen Duells. Der zweite Finalist wird erst am 13. Januar kommenden Jahres zwischen Howald und Roodt ermittelt.
Im Überblick
Samstag, 18.00 Uhr:
Pokal-Halbfinals:
Seniors:
Berburg – Hostert-Folschette
Howald – Roodt
Damen:
Lenneng – Bascharage
Howald – Roodt (am 13.1.2022)
De Maart
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