Das große Finale der Diamond League war am Donnerstagabend Treffpunkt der gesamten Leichtathletik-Elite. Auch Patrizia Van der Weken hatte es trotz einer komplizierten Sommersaison, in der sie nicht an ihre starke Form aus dem Winter herankam, in das Finale im Zürcher Letzigrund-Stadion geschafft, wo die Gesamtsieger der prestigeträchtigen Meeting-Serie gekürt wurden.
Das 100-Meter-Rennen in der Schweiz war unter anderem mit Olympiasiegerin Julien Alfred extrem stark besetzt. Am Ende war es auch die Läuferin aus St. Lucia, die sich den Titel sichern konnte und das Rennen in beeindruckenden 10,75 Sekunden gewann. Zweite wurde die Jamaikanerin Tia Clayton (10,84), Marie-Josée Ta Lou-Smith (CIV/10,92) lieft als Dritte auf das Podium, nachdem sie zunächst für einen Fehlstart gesorgt hatte.
Van der Weken überquerte die Ziellinie am Ende in 11,26 Sekunden und belegte unter den neun besten Sprinterinnen der Diamond League den letzten Platz.
Die Luxemburgerin bereitet sich nun auf die Weltmeisterschaften, die vom 13. bis 21. September in Tokio stattfinden, vor. In Japan will sie versuchen, erstmals bei einer Freiluft-WM über die Vorläufe hinauszukommen. Im Anschluss wird die 25-Jährige ihre Sommersaison beenden.
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