Montag10. November 2025

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Ostafrikaner machen Sieg unter sich aus

Ostafrikaner machen Sieg unter sich aus

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Die kurzfristig aus Deutschland angereisten Athleten aus Kenia dominierten die 34. Auflage des Grevenmacher „Ousterlaf“. Als beste Luxemburger belegten Pascal Groben und Tania Harpes den 7. bzw. 8. Platz.

Bei kälteren Temperaturen als letzte Weihnachten hatten sich weniger Konkurrenten als in den Vorjahren am Start eingefunden (468/-91). Doch das ungemütliche Wetter mit Temperaturen um die 5 Grad war nichts im Vergleich zu 2008, als die Teilnehmer bei heftigem Schneetreiben ihre Runden drehen mussten.

Vom Start weg setzten sich die beiden Kenianer Richard Chepkwony und Dickson Kurui an die Spitze; während der ersten kleinen Runde konnten sich nur noch Jonathan Dekeyser (B) und Florian Neuschwander (D) an ihre Fersen heften. Die erste Verfolgergruppe wurde von Pascal Groben und Vincent Nothum angeführt; während Groben sein Tempo hochhielt, musste der nationale Crossmeister nach seinem Winterurlaub abreißen lassen. „Ich bin unter den widrigen Wetterkonditionen und dem heftigen Gegenwind mit meiner Zeit zufrieden. Es war ein guter Test für die in drei Wochen anstehenden 10.000 m-Meisterschaften auf der Bahn“, so Groben.

Von Mainz nach Grevenmacher

Nothum teilte die Ansicht seines Trainingspartners und möchte sich bis zum 1. Mai konzentriert auf diese Meisterschaften vorbereiten. Die beiden Kenianer machten den Sieg unter sich aus und im „Spurt“ verwies Chepkwony, Dritter beim letztjährigen Mainzer „Gutenberg-Marathon“, seinen Landsmann Kurui, der erst vor zwei Tagen beim bekannten Paderborner Halbmarathon in 63’08 den sechsten Platz belegte, auf den Ehrenplatz. Hinter den stark laufenden Neuschwander und Dekeyser zeigte der erst 18-jährige Jan Lukas Becker (D) ebenfalls eine starke Leistung. Den spannenden Dreikampf um den dritten nationalen Platz sicherte sich auf den letzten Metern Christian Thielen vor Christophe Kass und Lokalmatador Marc Urwald.

Das Frauenrennen war eine klare Angelegenheit für Gladys Kiprotich. Die Ostafrikanerin weist eine 10-km-Bestzeit von 33’19 auf und konnte die drei Runden mit angezogener Handbremse zurücklegen. „Mimmie“ Gamachu-Königs hielt als beste FLA-Lizenzierte den Rückstand in Grenzen und ließ u.a. der Vorjahressiegerin Yvonne Jungblut (D) keine Chance. In Abwesenheit von Annette Jaffke erreichte Tania Harpes nach 40’46 als erste Luxemburgerin das Ziel. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, immerhin bin ich rund anderthalb Minuten schneller gelaufen als noch vor zwei Wochen in Düdelingen. Eine Zeit unter 40 Minuten war aufgrund des starken Gegenwindes für mich heute nicht möglich. Ich werde nicht an den 10.000-m-Meisterschaften teilnehmen, sondern konzentriere mich auf den einen oder anderen schönen Straßenlauf“, so Harpes im Zielbereich.

Der Schülerlauf über 2.000 m wurde bei den Jungen vom Deutschen Adrian Wirtz (6’31) vor Maurice Rudault (6’48) und Joe Delhez (6’50) gewonnen, bei den Mädchen ließ Yana Havé (6’57) Sophie Rauschenberger (77’14) und Sophie Klopp Sowa (7’19) keine Chance.