Neben City scheint auch Chelsea von allen guten Geistern verlassen und Arsenal freut sich auf den Besuch von Manchester United nächsten Sonntag.
Es war im Mai 2013, als Manchester United zum letzten Mal an der Tabellenspitze lag und sich damals die 20. Meisterschaft holte. Ferguson gab seinen Abschied und der unglückliche David Moyes übernahm eine Aufgabe, die ein paar Nummern zu groß für ihn war, und so kamen Louis van Gaal und sein Notizblock und es folgte unverständliches Kopfschütteln über dessen Einkaufspolitik und seine Abneigung gegen dezentes Stürmerpotenzial. Überragend hat United diese Saison noch nicht gespielt, zu keinem Zeitpunkt hatte man den Eindruck, dass hier wieder das alte Feuer aufflammte wie in den Zeiten des Sir Alex, der hauptsächlich darauf achtete, dass seine Mannschaft immer ein Tor mehr als der Gegner erzielte.
Die Gründe für die derzeitige Position von United sind: ein günstiger Terminplan, wobei das hinkende Liverpool der einzige Top-Verein auf dem Speiseplan war, abgesehen von Swansea, gegen das man dann prompt verlor, ein Selbsttor von Tottenham, die Krise bei Chelsea und das Absacken von Manchester City, wann immer David Silva verletzt ist.
Am kommenden Sonntag spielt United bei Arsenal, eine Niederlage wäre kein Beinbruch, sondern eine Standortbestimmung des realen Leistungsvermögens. Mourinho wäre eine Niederlage von Arsenal lieber. Alle Manager stehen unter Druck, meint der Portugiese, nur einer nicht und das müsse wohl Wenger sein, denn welcher Manager kann sich erlauben, jedes Jahr mit einer Top-Mannschaft die Meisterschaft zu verpassen und die Schuld immer bei den anderen zu suchen? Er nannte Wenger den „King“, der unantastbar sei, vergisst aber, dass er sich mit dem Gejammer über die seiner Meinung nach ungerechte Sperre von Diego Costa selbst zum Hofnarren macht.
Jetzt ist wieder Champions League angesagt. Und da laufen alle englischen Teams Gefahr, sich zu blamieren. Während die Lulima-Fans auf den Luxemburger Oktoberfesten vergnügt aus der Lederhose blasen, zu den Klängen von Roberto Blanco.
De Maart

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