Auch wenn einige Tendenzen der Prognosen im Basketball-Almanach des Tageblatt bereits beginnen, sich ein klein wenig abzuzeichnen, so ist Vorsicht bei einer Beurteilung der Tabelle angebracht. Denn noch ist erst ein Sechstel der Qualifikationsphase heruntergespult, wo es darum geht, sich für die sechsköpfige Titelgruppe im zweiten Meisterschaftsteil zu qualifizieren. Und hier scheint ein heißer Tanz angesagt.
Weitere Resultate
Nationale 2 Herren:
Kordall – Mondorf
54:79Racing – BC Mess
75:70Contern – Arlon
98:63Hostert – Mersch
93:80Bascharage – Käldall
79:68Nationale 3 Herren:
Wasserbillig – Diekirch
103:39Limpertsberg – Kehlen
44:54Préizerdaul – Wiltz
97:65Hesperingen – Mamer
79:57Fels – Berburg
83:54Nationale 3 Damen:
Chantemelle – Diekirch
ff 20:0Limpertsberg – Mondorf
33:50Préizerdaul – Wiltz
22:59Zolver -Käldall
33:53Fels – Berburg
31:73
Jedenfalls weisen in der Doppelrunde vom Wochenende mit Spieltag zwei am Freitag und Spieltag drei am Sonntag gleich sechs Mannschaften eine ausgeglichene Bilanz mit je einem Erfolg und einer Niederlage auf. Unterm Strich feierten vier Konkurrenten, und zwar Bettemburg, Bartringen, Musel Pikes und Walferdingen, ihr erstes Erfolgserlebnis.
Nutznießer
Die beiden großen Nutznießer der Doppelrunde sind aber der T71 Düdelingen und die Etzella Ettelbrück. Sie gingen zwei Mal zur Kasse, tragen weiterhin die weiße Weste und führen ungeschlagen die Tabelle an. Dass man den Titelverteidiger ganz oben in der Hierarchie erwartete, ist keine Überraschung. Im Basketball-Almanach wurde er nämlich mit der Amicale Steinsel als der potenzielle Titelkandidat ausgemacht. In zwei Süd-Derbys wurde er gefordert. Am Freitag musste er sich zu Hause gegen den Basket Esch schon kräftig ins Zeug legen. Am Sonntag überrannte er in Zolver schon im ersten Viertel seinen Gastgeber und ließ danach nichts mehr anbrennen.
Der Basket Esch war der Gradmesser für zwei Anwärter auf die Meisterkrone. In der Doppelrunde bekam er also zwei dicke Brocken aufgetischt. In Düdelingen reichte es am Freitag nicht für eine Sensation. Doch am Sonntag brachte er das Kunststück fertig, der bis dato ungeschlagenen Amicale Steinsel einen gehörigen Dämpfer zu versetzen. Die Belohnung hierfür: Mit zwei Heimsiegen belegt der Basket Esch nun den dritten Platz in der Tabelle, den er mit Steinsel punktemäßig teilt.
Schlagertreffen
Ganz oben mit Düdelingen thront die Etzella Ettelbrück. Ein Wegweiser für deren Leistungsvermögen war am Freitag der Abstecher zum Titelaspiranten Sparta Bartringen. Nach einem katastrophalen Start gelang es ihr, in den letzten 18 Minuten einen Rückstand von 20 Punkten wettzumachen und noch die Wende zu ihren Gunsten zu schaffen. Am Sonntag musste sie erneut gegen Walferdingen ackern, um nach dem Seitenwechsel das im Endeffekt ausschlaggebende Polster herauszuholen. Am Samstag steht mit Düdelingen – Ettelbrück nun ein aufschlussreiches Schlagertreffen zwischen den zwei noch ungeschlagenen Spitzenreitern an.
Gleich fünf Mannschaften belegen zurzeit gemeinsam den fünften Platz in der Tabelle. Nach zwei Niederlagen kam Sparta Bartringen bei den Musel Pikes endlich aus den Startblöcken. Das schafften auch die Musel Pikes am Freitag in Heffingen, doch stehen bei den Moselanern zwei Heimniederlagen (Steinsel und Bartringen) zu Buche. Die Résidence Walferdingen verbuchte ebenfalls am Freitag zu Hause ihren ersten Punktgewinn gegen Zolver, das wegen zwei Niederlagen (in Walferdingen und gegen Düdelingen) mit Heffingen als Verlierer der Doppelrunde bezeichnet werden muss.
In einem bis zum Schlusspfiff hart umkämpften Duell der Aufsteiger behielt Nitia Bettemburg die Oberhand bei der US Heffingen, die nun ganz allein die rote Laterne trägt und ohne Punktgewinn dasteht.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können