Mittwoch29. Oktober 2025

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VolleyballNovotel Cup: Luxemburger Herren dominieren beim 3:0 gegen Irland

Volleyball / Novotel Cup: Luxemburger Herren dominieren beim 3:0 gegen Irland
Geschlossene Mannschaftsleistung der Luxemburger Herren, die es am Samstag nun mit einem anderen Kaliber zu tun bekommen Foto: Gerard Jerry

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Angespornt vom guten Auftritt der Damen kurz vorher in der Coque wollten die Luxemburger Herren in nichts nachstehen: Unter den Augen von Sportminister Georges Engel lieferte die FLVB-Nationalauswahl einen souveränen Auftritt gegen Irland und siegte problemlos in drei Sätzen. Bereits am heutigen Samstag kommt es zum Schlagabtausch mit England.  

Wie im Vorfeld vermutet durfte Youngster Christian Galoppo seinen Lehrmeister Mateja Gajin vertreten – und ihm gelang auch gleich das 1:0 durch einen Hinterfeldangriff. Die „Roten Löwen“ zogen ihr Spiel konsequent durch und führten im ersten Satz schnell mit 8:1, als der irische Trainer eine Auszeit nahm. Zu diesem Zeitpunkt schien schon klar, dass die Gäste von der Insel nicht viel stärker einzuschätzen wären, als es die Damen-Auswahl zuvor gewesen ist.

Und Luxemburg zog sein Spiel weiter durch. Die Annahme war gut, was es wiederum Gilles Braas einfach machte, seine Bälle zu verteilen und die Angreifer meistens gegen einen Einerblock zu schicken. Bei 18:5 gab Nationaltrainer Pompiliu Dascalu dem Lorentzweiler Colin Hilbert die Möglichkeit, sich zu zeigen. Mit 25:6 ging der erste Satz, nach nur einer Viertelstunde, an die Luxemburger. Bisher war nichts davon zu sehen, dass mit Gajin und Libero Philippe Glesener zwei wichtige Leute fehlten.

Die Trainer vertrauten weiterhin ihren ersten Sechsern, nur Dascalu ließ seinen zweiten Libero Loïc Peters in der Annahme ran. Die FLVB-Auswahl ließ ihren Gegner weiterhin nicht ins Spiel kommen. Die irische Annahme brachte auch im zweiten Satz nur sehr wenig Bälle zum Zuspieler. Bei einer Aufschlagserie von Steve Weber sah Irland lange Zeit kein Land. Ergatterte der Gegner den Aufschlag, so landete dieser dann zu oft im Netz. Auch ein Wechsel auf der Zuspielerposition brachte keine Besserung im irischen Spiel. Beim 25:10 dauerte der Satz nur wenig länger als der erste. Dascalu hatte davon profitiert, einigen Ersatzspielern Einsatzzeit zu geben, ohne dass der Spielfluss verloren ging.

Im dritten Satz blieben bei Luxemburg nur Jérémie Feit und Steve Weber von der Stammformation auf dem Spielfeld. Ergänzt wurde das Team durch Maxime Hoffmann, Hilbert, Simao Novais und Luca Distefano. Die vielen Wechsel brachten die „Roten Löwen“ etwas aus dem Tritt, wovon Irland profitierte, um öfters den Aufschlag zu erobern. Bei 9:11 war man wieder auf Tuchfühlung. Eine Serie von drei aufeinanderfolgenden Blocks von Feit reichten den Luxemburgern, um sich wieder abzusetzen (17:12).

Der Drops war gelutscht. Mit einer Aufschlagserie von Feit ging dann der dritte Satz mit 25:13 an Luxemburg. Genau wie die Damen hatten auch die Herren ihre Hausaufgabe zur Freude ihrer Fans mit Bravour gemeistert. „Es ist einerseits schade, dass der Gegner nicht mehr hergab, doch für die jungen Spieler ist es die Möglichkeit, Spielzeit zu bekommen, um sich zu zeigen“, meinte Trainer Dascalu nach dem Spiel. Libero Peters ergänzte: „Mir fehlt doch noch etwas die Kondition, so war das Spiel für mich eigentlich genau richtig.“

Statistik

Luxemburg – Irland 3:0 (25:6, 25:10, 25:13)
Luxemburg: Braas (5), Zuidberg (6), Galoppo (7), Feit (10), Erpelding (2), Weber (14); Libero: Samuel Novais, Peters
Auswechselspieler: Hilbert (6), Simao Novais, Hoffmann (2), Distefano (4)
17 Mannschaftsfehler
Irland: Gilmartin (1), Hughes (3), Mc Donnell, McGlynn (2), O’Riordain (5), Yamada-Brennan; Libero: Davoren
Auswechselspieler: Tougher, Obiekwe (1), Harman
19 Mannschaftsfehler

Im Überblick

Novotel Cup, Tag 1, Ergebnisse:
Luxemburg – Irland 3:0 
Deutschland – England 0:3 
Tabelle: 1. Luxemburg (3 Punkte), 2. Deutschland (3), 3. England (0), 4. Irland (0)
Das weitere Programm: 
Am Samstag um 15.00 Uhr: Deutschland – Irland
Am Samstag um 17.30 Uhr: Luxemburg – England
Am Sonntag um 9.00 Uhr: England – Irland
Am Sonntag um 17.00 Uhr: Luxemburg – Deutschland