Georges Mischo hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Vereinen noch mehr finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Der Sportminister und sein Team arbeiten derzeit an der Reform des Förderprogramms „Qualité+“. Ein Gesetzentwurf soll in den kommenden Monaten fertiggestellt werden. Und dieser wird für verschiedene Vereine einen willkommenen Geldfluss bedeuten. Bisher beschränkte sich „Qualité+“ auf Jugendliche unter 16 Jahren und mit einer Lizenz in einem Sportverein. Jetzt soll dies ausgebaut werden und kein Mindestalter mehr bestehen. Zudem können in Zukunft auch Vereine, die keine Wettbewerbe bestreiten, diese Subsidien in Anspruch nehmen.
Das Sportministerium will durch die neuen Zuschüsse auch erreichen, dass Vereine die Möglichkeit bekommen, teilweise professionelles Personal einzustellen und damit die Betreuung zu verbessern.
Die Möglichkeiten, die „Qualité+“ bietet, scheinen aber noch nicht in allen Vereinen angekommen zu sein. Mischo bestätigte in einem Tageblatt-Interview, das am 12. März erscheint, dass 900 von 1.300 Vereinen keinen Antrag auf Subsidien gestellt haben.
In Arbeit ist auch die „Initiative zur Förderung der Beschäftigung im Sportsektor“ (IPES). Eine öffentliche Einrichtung, die administrative oder technische Fachleute einstellt. Diese können dann temporär von den Vereinen „ausgeliehen“ oder „eingekauft“ werden, wenn Not am Mann besteht.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können