Begleitet wurden die Débutant(e)s und Scolaires-Jungen und -Mädchen von 91 Benjamins, was doch Anlass gibt zu einem optimistischen Blick in die Zukunft. Übrigens herrschte eitel Sonnenschein bei allen acht Wertungsmeetings des 30. Challenge Tageblatt!
Ein einziger „T“-Rekord, gegenüber fünf 2010, wurde diese Saison verbessert (siehe auch Grafik in der Tageblatt-Donnerstagausgabe mit den Saison-Bestleistungen), aber trotzdem wackelten deren fünf. Doch die Débutant(e)s- sowie die Scolaires-Altersklassen waren die letzten vier Jahre so stark, dass es in den nächsten Jahren nicht leicht sein wird, dieses Niveau zu toppen.
Das sportliche Niveau
Trotzdem waren also fünf „T“-Rekorde „in Gefahr“, verbessert zu werden. Am nächsten dran war sicherlich Loïc Rudault (CAEG), der den „T“-Rekord im Hochsprung bei den Débutants von Philippe Hilger (Fola) mit 1,43 m nur um zwei Zentimeter verpasste. Außerdem rutschte Rudault mit einem Minus von 97 Punkten knapp am „T“-Rekord der Gesamtpunktezahl von Louis Juste (CSL) vorbei. Ein weiterer Débutant, Félix Schmiz (CSL), blieb in 7.54 Sek. 30 Hundertstel vom 15 Jahre alten 50-m-„T“-Rekord von David Fiegen (Fola) entfernt. Bei den Scolaires-Mädchen kam Soraya de Sousa (Fola) bis auf 37 Hundertstel an den „T“-Rekord über 75 m von Tiffany Tshilumba (CAS) heran. 44 Hundertstel fehlten Claire Hoffmann (CAS) bei den Débutantes zum „T“-Rekord über 50 m, der ebenfalls von Tiffany Tshilumba gehalten wird. Ken Hoffmann (CAEG) schleuderte den Speer mit 38,77 m bis auf 32 cm an den Scolaires-„T“-Rekord von Marcel Betz (CAD) von 1999 heran.
Jana Smit (CAB) und Elodie Tshilumba (CAS), beide Scolaires, können sich bereits über ihre fünfte Goldmedaille freuen, Catherine Mreches (CAEG) – erst Débutante – erkämpfte sich dieses Jahr schon die dritte Goldmedaille (bei allen drei ist die Halle inbegriffen).
Die Beteiligung
225 Teilnehmer kamen in die Vierkampfwertung gegenüber deren 237 vor Jahresfrist. Die Gesamtteilnehmerzahl von 273 ist die schwächste seit 2004 (266). Die meisten Athleten stellte diesmal wieder der CS Luxemburg mit 48, was aber doch neun weniger sind als 2010. Gefolgt wird er vom CAE Grevenmacher mit 44 Athleten, ein Minus von 18. Mit 33 zählt der CA Fola dieses Jahr nur einen Teilnehmer weniger. Alle anderen Vereine haben zugelegt, der CAS mit 31 (+2), der Celtic Diekirch stellte 32 (+1), der CA Düdelingen 29 (+3), der CA Beles verfügte über 23 (+3) und der Red Boys-UA Petingen kam auf 12 (+4), derweil der CAPA Ettelbrück mit 24 Athleten auf demselben Niveau wie 2010 blieb.
Erfreulich ist festzustellen, dass von den 225 Athleten der Vierkampfwertung 122 dem jüngeren Jahrgang angehören, also mehr als die Hälfte, was zu Optimismus für die Zukunft Anlass gibt.
Die Vereinswertung
Die Überraschung kam ohne Zweifel vom CA Fola, der durch seine Zusatzpunkte in den Staffeln den CS Luxemburg vom 2. Platz verdrängen konnte. Aber auch bei genauerer Analyse der Gesamtpunktezahl übertrifft der CA Fola sowohl den Sieger CAE Grevenmacher als auch den CSL, was die Leistungspunkte anbelangt. Mit 33 Athleten, also 15 weniger als der CSL und elf weniger als der CAEG, erkämpften die Escher sich 24.618 Leistungspunkte (!) und legten gegenüber 2010 insgesamt 3.552 Punkte zu. Aber Meister im Zugewinn an Punkten ist sonder Zweifel der RBUAP mit 5.259 Punkten mehr als vor Jahresfrist, der CA Düdelingen verbesserte sich um 4.137 Punkte, der CAPA Ettelbrück um 3.045 Punkte und der CA Schifflingen um 2.126, der Celtic Diekirch blieb ungefähr gleich mit einem Plus von 86 Punkten. Sehr stark an Punkten eingebüßt hat aber der Sieger CAE Grevenmacher mit einem Verlust von 5.992 Punkten, was den Moselanern zu denken geben sollte, wie auch das Minus von 5.513 Punkte beim CS Luxemburg zu einer internen Analyse Anlass geben müsste. Noch konnte der CA Beles seinen Tiefgang nicht stoppen bei einem Minus von 3.042 Punkten.
Die Preisüberreichung
Die Abschlussfeierlichkeiten des 30. Challenge Tageblatt finden am 19. Oktober ab 18.15 Uhr in der „Salle polyvalente“ in Schifflingen statt. Zur Feier des Tages bekommt jeder eingeladener Athlet eine Erinnerungsmedaille sowie ein spezielles Diplom mit seinem Porträt. Weiter wird eine Gratistombola ausgelost, bei der es viele interessante Preise zu gewinnen gibt. Und, „last but not least“, gibt es zum Abschluss noch einen Geburtstagkuchen.
Selbstverständlich werden wie gewohnt die drei Ersten in allen Altersklassen mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen geehrt. Die Kapitäne der Vereine erhalten die Erinnerungspokale, darüber hinaus geht zum dritten Mal in Folge der Wanderpokal „Coupe Emile Thoma“ an den Gesamtsieger CAE Grevenmacher.
De Maart













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