Freitag24. Oktober 2025

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RadsportNina Berton vor der Flandern-Rundfahrt: „Geht darum, als Team ein gutes Ergebnis einzufahren“

Radsport / Nina Berton vor der Flandern-Rundfahrt: „Geht darum, als Team ein gutes Ergebnis einzufahren“
Nina Berton (M.) bestreitet am Sonntag ihre dritte Flandern-Rundfahrt Foto: EF-Education Oatly/X

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Am Sonntag bestreitet Nina Berton ihre dritte Flandern-Rundfahrt. Zum ersten Mal wird sie dabei im rosafarbenen Trikot von EF Education-Oatly auftreten. Das Tageblatt hat sich vor dem Rennen mit ihr unterhalten. 

Tageblatt: Nina Berton, seit diesem Jahr fahren Sie für EF Education-Oatly. Wie zufrieden sind Sie mit dem Wechsel?

Nina Berton: Ich bin schon zufrieden, dass ich diesen Wechsel gemacht habe. EF Education-Oatly ist eine Top-Mannschaft, auch weil sie mit dem Männerteam zusammenarbeitet. Es ist wirklich professionell.

Am Sonntag fahren Sie Ihre dritte Flandern-Rundfahrt. Wie verlief Ihre Vorbereitung?

Ich denke, dass das Training und der Winter ganz gut waren. Ich war nicht krank und auch nicht verletzt, es war also sehr positiv. Ich habe auch ein paar Rennkilometer drin, das müsste jetzt alles stimmen. Wenn das Glück mitspielt, dann sollte alles ganz gut klappen.

Am vergangenen Sonntag beendeten Sie Gent-Wevelgem als 79. Wie ist Ihre Form?

Gent-Wevelgem war ein komisches Rennen. Es war nicht schwer genug, weswegen es zum Schluss zu einem großen Sprint kam. Ich habe für meine Mannschaft die Arbeit getan. Die Form ist gut, der Rest muss aber auch immer mitspielen. An den Beinen sollte es aber nicht liegen. 

Was ist für das Team drin und was sind Ihre persönlichen Ansprüche?

Ich denke, dass wir ein ziemlich starkes Team haben mit Noemie Rüegg und Letizia Borghesi, die vorne mitfahren können. Ich hoffe auch, dass ich so weit wie möglich vorne reinfahren kann. Ich denke, dass wir als Team etwas Gutes erreichen können. Genau kann ich nicht sagen, was dabei für mich herausspringt.

Letztes Jahr wurden Sie bei der Flandern-Rundfahrt 19. Auf was muss man bei diesem Rennen achten?

Auf alle Fälle muss man immer gut positioniert sein und sich aus dem Chaos heraushalten. Man muss so weit wie möglich vorne mitfahren. Es ist wichtig, den richtigen Luftdruck auf dem Kopfsteinpflaster zu haben und die Strecke gut zu kennen. Man muss wissen, wann man bereit sein muss. In den steilen Anstiegen müssen dann die Beine mitspielen. Ich hoffe, mich zu verbessern, aber es geht darum, als Team ein gutes Ergebnis einzufahren.

Mit welcher Taktik geht das Team ins Rennen?

Wir gehören nicht zu den größten Mannschaften. Es geht darum, so viele Leute wie möglich ins Finale zu bekommen. Dann wollen wir aggressiv fahren und attackieren, um das Rennen spannend zu machen. 

Wie sieht Ihr Programm nach der Flandern-Rundfahrt aus?

Ich fahre danach noch Paris-Roubaix und lege dann eine Pause ein. Danach folgt die Vuelta. Die Tour hat das Team noch nicht geplant.