Nachdem Nina Berton bereits in den vergangenen Wochen angekündigt hatte, in der kommenden Saison nicht mehr für das deutsche Team Ceratizit zu fahren, steht nun fest, wo sie ab 2025 fahren wird. Nach zwei Jahren in einem WorldTour-Team zieht es Berton zum Continental-Team EF-Oatly-Cannondale. Doch das Team ist ambitioniert: Nach dem Jahr 2024 steht es im UCI-Teamranking auf Platz 12. Unter anderem gewann die Mannschaft zwei Etappen der Vuelta a España sowie eine beim Giro d’Italia.
Über ein unattraktives Rennprogramm muss sich Berton also keine Sorgen machen. EF-Oatly-Cannondale erhält Einladungen zu den größten Rennen der Welt. „Nina ist sehr leidenschaftlich und entschlossen“, wird die Geschäfsführerin des Teams, Esra Tromp, in der Pressemitteilung zitiert. „Sie will eine lange Karriere machen und sich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Nina ist eine Fahrerin, die nicht so schnell aufgibt, sehr hart arbeiten will und sehr vielseitig ist. Das macht sie zu einer großartigen Ergänzung für unseren Kader.“
Auch Berton kommt zu Wort: „Die Kultur und die Vision des Teams entsprachen genau dem, was ich suchte“, erklärte sie. „Es wird viel Wert darauf gelegt, ein Mensch zu sein und nicht nur ein Athlet. Wenn dein Geist glücklich ist, dann kann die Leistung folgen. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich glaube, es gibt viele Bereiche, in denen ich noch wachsen und mich verbessern kann, und ich freue mich darauf, mit dem Team daran zu arbeiten. Außerdem ist die Idee, dieses Team so aufzubauen, dass wir große Rennen gewinnen können, ein ziemlich aufregendes Abenteuer.“
Berton, die aktuell im zweiten Jahr Psychologie studiert, wird ihren Fokus erst mal auf die Frühjahrsklassiker legen. „Die Klassiker sind die Rennen, die ich am meisten genieße. Ich genieße einen langen, harten Renntag, besonders wenn das Wetter nicht so gut ist. Ich muss noch viel lernen, aber mein Ziel für die Klassikersaison ist es, meinen Teamkollegen zu helfen, damit wir ein gutes Ergebnis erzielen können.“
De Maart
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