Es war wieder einmal Omar Er Rafik, der die Differdinger am vergangenen Donnerstag jubeln ließ und mit seinem Treffer die Koffer für die Reise nach Klaipeda deutlich leichter machte.
Das Aufgebot
Tor: Lars Engel, Julien Weber
Abwehr: Mehdi Martin, André Rodrigues, Tom Siebenaler (?), Ante Bukvic, Geoffrey Franzoni, Jean-Philippe Caillet, Mathias Jänisch
Mittelfeld: Pedro Ribeiro, Dejvid Sinani, Gilles Bettmer, Philippe Lebresne, Arthur Abreu, Jérémy Meligner, Jérémy Vilmain
Angriff: Omar Er Rafik, Gauthier Caron, Antonio Luisi
Nach einer schweren ersten Hälfte wurde D03 aber vor allem im zweiten Durchgang vom litauischen Gegner Atlantas Klaipeda regelrecht dominiert. Dennoch stehen die Chancen auf den Einzug in die zweite Runde nicht schlecht. „Einen Grund, in verfrühte Euphorie zu verfallen, gibt es aber nicht. Ab der 60. Minute hatten wir es letzte Woche sehr schwer. Das lag vor allem an der Physis. Morgen (Donnerstag/10.07.14) wird das Team konditionell schon besser drauf sein. Aber es kann alles sehr schnell gehen. Das hat man am Dienstag ja gesehen …“ Ob eines der beiden Teams heute eine ähnliche Schmach wie Brasilien hinnehmen muss, auf die Trainer Marc Thomé sich bezieht, scheint nach der engen Partie aber fraglich.
Vielmehr ist der Coach überzeugt, dass Klaipeda die Räume wird öffnen müssen. Die Litauer müssen vor Heimpublikum mindestens zwei Tore schießen, um eine direkte Qualifikation für die zweite Runde zu schaffen. Zuversichtlich stimmte Thomé, dass ein Tor seiner Mannschaft auch gleichzeitig bedeuten würde, dass Klaipeda drei Mal ins Schwarze treffen müsste. „Dass es ein anderes Spiel werden wird, kommt uns entgegen. So werden sich die einen oder anderen Räume öffnen. Ideal für uns wäre es natürlich, wenn wir früh in Führung gehen würden.“
30 Grad
Deshalb wurden die vergangenen Trainingseinheiten auch speziell auf die Standardsituationen ausgerichtet, mit denen die Thomé-Elf bereits vor sieben Tagen erfolgreich war. Beim Abschlusstraining am Mittwoch im Stadion „Klaipédosmiesto Centrinis“ herrschten 30 Grad, eine weitere Schwierigkeit, mit der sich D03 am Donnerstag (10.07.14) wird auseinandersetzen müssen. Zudem hat Thomé wegen des Ausfalls von Andy May etwas umkrempeln müssen.
Es ist demnach alles andere als ein „Klacks“, was den Luxemburgern am Donnerstag (10.07.14) bevorsteht. Die groß gewachsenen Litauer werden D03 den Einzug in die zweite Runde nach dem erbitterten Kampf in Luxemburg nicht schenken. Die Stimmung und die Motivation innerhalb des Differdinger Teams sind dennoch optimal, und nicht umsonst hat sich Déifferdeng 03 in den vergangenen Jahren zum geheimen Europapokalschreck gemausert.
(Christelle Diederich/Klaipeda/Tageblatt.lu)
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können