Einzig Sportsoldat Matthieu Osch gönnte sich zwischen den Feiertagen gleich vier Starts in seiner Lieblingsdisziplin Slalom. Unter 91 Startern zeigte der 23-Jährige mit einem guten elften Platz am 29. Dezember im italienischen Val Casies, dass er seine sommerlichen Kniebeschwerden überwunden hat. Allerdings war mit 3:65 Sekunden der Rückstand zu groß, um die eigenen FIS-Punkte zu verbessern. Der italienische Sieger Alessandro Pizio hatte jedoch zwei überaus starke Läufe hingelegt; der Zweite lag eine knappe Sekunde, der Fünfte bereits über zwei hinten. Im zweiten Rennen schied der zweifache Olympionike dann aber ebenso im ersten Lauf aus wie am Folgetag beim Doppeltermin im österreichischen Telfs.
Den Familienurlaub im Grindelwald nutzte Gwyneth ten Raa für vier Tage Slalomtraining mit ihrem ehemaligen Trainer von Raks. Gleich am 2. Januar nahm sie dann ein belgischen Juniorenrennen in Telfs noch mit, da sie so mal wieder mit ihrer älteren Schwester Joyce starten konnte. Als Favoritin – die 17-Jährige lag als 193. der Welt 73 Plätze vor der Zweitstärksten der Startliste, Madeleine Beck – war sie nach dem ersten Lauf nur ein Dutzend Hundertstel vor der Liechtensteinerin. „Gwyneth startete leider als Erste in den ersten Lauf und musste sich durch den weichen Schnee schieben“, erklärt Vater Roger ten Raa.
Als Letzte der Top 30 habe sie dann auf der guten, etwas eisigen Piste viel schneller fahren können. Dabei fuhr sie vier Zehntel auf Madeleine Beck und Sekunden auf die anderen Fahrerinnen heraus. Für ihren ersten Sieg in einem FIS-Rennen gab es allerdings nur 42,62 Punkte. Dieses Rennen war einfach zu klein, um ihre aktuell 40,03 Punkte zu verbessern, weshalb sie auch auf den gestrigen Start verzichtete. Auch für ihre Schwester Joyce sollte es keine Punkteverbesserung geben. Nach einer Grippe über die Feiertage startete sie mit Halsschmerzen und erreichte das Ziel nicht
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können