Angeführt von Doppel-Torschütze Romelu Lukaku, qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Marc Wilmot am Freitag durch ein 2:1 (2:0) gegen Kroatien in Zagreb zum zwölften Mal für eine WM-Endrunde. Beim vorerst letzten WM-Auftritt 2002 in Japan und Südkorea war Belgien im Achtelfinale am späteren Weltmeister Brasilien gescheitert. „Wir haben hart gearbeitet, um dort zu sein. Wir haben ein großes Spiel gemacht“, sagte Mittelfeld-Regisseur Eden Hazard nach der Qualifikation für Brasilien im belgischen Fernsehen. „Es macht Spaß, in dieser Mannschaft zu sein.“ Mehr noch als die individuelle Klasse mache der Zusammenhalt der Spieler den Erfolg aus.
Matchwinner Lukaku
Letztmals waren die Belgier 2002 in Japan und Südkorea dabei, als sie im Achtelfinale gegen Brasilien ausgeschieden waren. Danach scheiterten sie fünfmal in Serie in der Qualifikation für WM- oder EM-Endrunden. In Zagreb avancierte der vom FC Chelsea an den FC Everton ausgeliehene Lukaku mit zwei Treffern zum Matchwinner (15. und 38. Minute). Der Anschlusstreffer der Kroaten durch Niko Kranjcar war zu wenig (83.).
„Für mich geht es im Fußball um große Momente und Erfolge. Ich bin stolz auf mein Land und unser Team. Lasst uns weiter an uns arbeiten und die Besten werden“, schrieb Vincent Kompany, der den Belgiern aufgrund von Oberschenkelproblemen gefehlt hatte, bei Twitter.
Durch den Sieg weisen die „Roten Teufel“ vor dem abschließenden Spiel gegen Wales am Dienstag 25 Punkte auf. Für den Gruppenzweiten Kroatien (17) bleibt nur die Hoffnung, über die Playoffs noch die vierte WM-Teilnahme zu erzielen.
Schweiz qualifiziert
Ebenfalls qualifiziert haben sich die Schweizer mit einem 2:1 in Albanien. Nach dem sechsten Sieg im neunten Qualifikationsspiel führen die ungeschlagenen Schweizer mit 21 Punkten die Gruppe E an und können am letzten Spieltag am Dienstag nicht mehr eingeholt werden. Die Schweizer sind zum dritten Mal in Serie bei der WM dabei. Auch Deutschland sicherte sich sein WM-Ticket mit einem 3:0-Sieg gegen Irland.
Aus den europäischen Gruppen hatten schon der ehemalige Weltmeister Italien und Ex-Europameister Niederlande die Qualifikation für Brasilien geschafft.
De Maart
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