Freitag28. November 2025

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CyclocrossNach den Stürzen vom Wochenende: Marie Schreiber blickt „optimistisch“ auf das WM-Rennen

Cyclocross / Nach den Stürzen vom Wochenende: Marie Schreiber blickt „optimistisch“ auf das WM-Rennen
Jonah Flammang-Lies, Lennox Papi und Marie Schreiber (v.l.n.r.) fahren am Sonntag bei der WM in Li4évin. Unterstützt werden sie von Nationaltrainer Jempy Drucker (r.). Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Marie Schreiber, Jonah Flammang-Lies und Lennox Papi werden die luxemburgischen Farben bei der Cyclocross-WM am Sonntag in Liévin (F) vertreten. Das gab die FSCL am Dienstagabend bei der Vorstellung der WM in der Coque bekannt. Schreiber blickt nach ihren Stürzen vom Wochenende derweil optimistisch auf das WM-Rennen. 

Es ist nur logisch, dass Marie Schreiber nach ihren Ergebnissen aus dieser Saison im WM-Rennen der U23 zu den Favoritinnen auf eine Medaille gehört. Das Weltcup-Rennen in Hulst konnte sie gewinnen, zudem durfte sie noch zwei weitere Male auf dem Podium stehen. Doch die Vorbereitung auf das wichtigste Rennen der Saison war „nicht gerade optimal“, wie Nationaltrainer Jempy Drucker am Dienstagabend erklärte.

Vergangenen Freitag stürzte die 21-Jährige bei der Streckenbesichtigung vor dem Weltcup-Rennen in Maasmechelen. Am Samstag folgte dann aber eine starke Leistung, doch die Probleme kamen am Sonntag. Das Weltcup-Rennen in Hoogerheide musste sie nach einem weiteren Sturz vorzeitig beenden. Am Dienstag, also zwei Tage später, gab Schreiber bei der Pressekonferenz der FSCL zur Cyclocross-WM zumindest leichte Entwarnung. „Es könnte besser, aber auch schlimmer sein“, sagte Schreiber. „Es geht. Heute (Dienstag) war ich noch beim Osteopathen. Ich erhole mich täglich. Bis Sonntag sind noch ein paar Tage. Ich bin optimistisch.“

Selbstvertrauen ist da

Vor allem die Rippen und die Körperpartie über der Hüfte bereiten Schreiber Probleme. „Auf dem Rad zieht es dann in den Rücken. Der Nacken ist schon besser, aber ich spüre es noch.“ Unterkriegen lässt sich die Landesmeisterin nicht. Dass die Form stimmt, hat sie in Maasmechelen gezeigt, als sie trotz Reifenschaden noch eine starke Aufholjagd zeigte und auf Platz neun fuhr. „Mental bin ich bereit. Die Form ist da. Ohne die kleineren Verletzungen würde ich sagen, dass ich in Topform bin. Aber so müssen wir mal schauen. Das Selbstvertrauen ist da“, sagte Schreiber. Am Donnerstag fährt die FSCL-Delegation Richtung Liévin. Am Freitag wird sich das Team die Strecke anschauen, am Samstag steht dann ein weiteres Training auf der Straße an. 

In Liévin wird nicht nur Schreiber starten, sondern mit Jonah Flammang-Lies und Lennox Papi auch zwei Junioren. Neben Landesmeister Flammang-Lies überzeugte erst letztes Wochenende Papi mit einem 25. Platz in Hoogerheide – damit holte er gleichzeitig seinen ersten UCI-Weltcup-Punkt. „Jonah und Lennox fahren regelmäßig im Ausland und scheuen sich nicht, sich mit den Besten zu messen. Marie steht oft im Fokus, aber sie kämpfen auch viel. Ich habe das Gefühl, dass ihre Leistung oft nicht wertgeschätzt wird – sie fahren immerhin Weltcup. Das wird oft unterschätzt.“ 

Im neuen Trikot

Die FSCL fährt indes unter dem Motto „Back in Red“ zur WM nach Frankreich. Am Dienstagabend präsentierte der nationale Radsport-Verband nämlich auch das neue Trikot (siehe Foto). „Über 15 Jahre sind wir nicht mehr in Rot aufgetreten“, sagte Florian Salzinger, Verwaltungsdirektor der FSCL. „Für uns war es wichtig, über drei Punkte nachzudenken. Womit identifizieren wir uns? Auch wenn kein Löwe auf dem Trikot ist, identifizieren wir uns doch mit diesem Rot. Dazu kommt die Visibilität: Wir sind nicht nur gut im Rennen zu sehen, sondern auch im Fernsehen und im Alltag, wenn wir im Verkehr fahren. Der dritte Punkt war das Design: Wir wollten ein klassisches Trikot ohne viel Schnörkel.“ Neben dem roten Trikot hat die FSCL ein weiteres Trikot in Weiß, aber mit dem gleichen Design, erstellt. Dieses sollen die Fahrer aus dem „Centre de formation“ erhalten.

Das neue Trikot der FSCL
Das neue Trikot der FSCL

Das Programm

Freitag, 31. Januar:
12.30 Uhr: Mixed-Staffel

Samstag, 1. Februar:
11.00: Juniorinnen
13.00: Männer U23
15.00: Damen

Sonntag, 2. Februar:
11.00: Junioren mit Jonah Flammang-Lies und Lennox Papi
13.00: Damen-U23 mit Marie Schreiber
15.00: Männer