Sonntag21. Dezember 2025

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WM-QualifikationMathias Olesen über seine Motivationsgründe gegen die Slowakei

WM-Qualifikation / Mathias Olesen über seine Motivationsgründe gegen die Slowakei
Mathias Olesen blickt zuversichtlich auf das Duell am Montag Foto: sportspress.lu/Gerry Schmit

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Vor vier Jahren feierte Mathias Olesen sein internationales Debüt für die „Roten Löwen“. Inzwischen gehört er zu den absoluten Leistungsträgern. Selbst wenn Begegnungen gegen Nationen wie Deutschland eher eine Seltenheit sind, bedeutet das für den 24-Jährigen nicht, dass seine Motivation gegen die Slowakei eine andere wäre.

Mathias Olesen war in den vergangenen Tagen ein gefragter Interviewpartner in deutschen Medien. Der Zweitliga-Profi von Greuther Fürth musste im Vorfeld des Duells gegen Deutschland nicht nur Argumente auftischen, warum die FLF-Auswahl kein Fußballzwerg mehr sei, sondern ebenfalls gegenüber ntv auf die außersportlichen Ereignisse der vergangenen Monate eingehen. Dieser riesige Medienrummel bezüglich des ungleichen Duells ist abgeschlossen – zumindest bis November, wenn die DFB-Auswahl erstmals im Stade de Luxembourg auflaufen wird. 

Ganz aus dem Rampenlicht verschwunden ist der laufstarke 24-Jährige aber nicht, denn am Sonntagabend begleitete er seinen Coach Jeff Strasser zur obligatorischen Pressekonferenz. Nachdem der Trainer eher die taktischen Elemente angesprochen hatte, versuchte Olesen die mentale Einstellung vor dem Rückspiel gegen die Slowakei in Worte zu fassen: „Im Hinspiel waren sie nach dem Sieg gegen Deutschland noch im Rausch der Euphorie. Wir haben wirklich gut dagegengehalten, hätten aber mehr Punkte mitnehmen müssen.“ Einen Monat später sieht die Lage anders aus: Die Slowaken kehrten ohne Zähler aus Nordirland zurück: „Sie haben verloren und sind wohl noch deutlich motivierter, gegen uns zu gewinnen.“

Er beschrieb den nächsten Gegner als „spielerisch starke Mannschaft mit guten Individualitäten“ und warnte vor den Flügelspielern. „Mit Stanislav Lobotka fehlt ihnen ein wichtiger Spieler, doch das ändert nichts daran, dass wir uns gut vorbereiten müssen.“ Abschließend gab der Mann mit Schnauzer noch zu verstehen, dass es ihm „völlig egal“ sei, um welchen Gegner es sich handele: „Die Motivation ändert nicht, ob es nun die Slowakei oder Deutschland ist.“

„Es ist an der Zeit, Punkte zu holen“

Olivier Thill kehrte vor wenigen Wochen nicht nur wieder ins Profigeschäft zurück, sondern ist nach langer Abwesenheit ebenfalls wieder ein Teil der Nationalmannschaft. „Das ist wirklich das Schöne am Fußball, es geschehen Wunder. Ich hatte das Thema Nationalelf fast schon abgehakt“, sagte der Spieler des FK IMT Belgrad. Nach dem Spiel in Sinsheim sei die Enttäuschung zur Seite gelegt worden: „Es lässt sich auf die Leistung aufbauen, auch wenn das Ergebnis nicht das war, was wir uns erhofft hatten. Es gibt uns dennoch Selbstvertrauen für unser nächstes Spiel.“ Für den zweitältesten der Thill-Brüder ist die Zeit nun reif, sich zu belohnen: „Wir hoffen, dass wir diesmal Punkte holen. Es wäre an der Zeit dafür – für uns Spieler, den Trainer und das ganze Team um uns herum.“