Dass sich die Sparta Bartringen in dieser Saison zur zweiten Kraft im nationalen Damenbasketball entwickelt hat, das wurde am Sonntagnachmittag in der Coque einmal mehr deutlich. Denn es war schon fast eine Machtdemonstration, die die Spielerinnen von Trainer Mike Feyder im zweiten Halbfinalspiel der Coupe des Dames zeigten, und dies ausgerechnet gegen Titelverteidiger Düdelingen. Ein Team, das man in dieser Spielzeit auch in der Meisterschaft schon zweimal besiegen konnte.
Von Beginn an zeigte sich Bartringen spritziger, brachte mehr Energie aufs Parkett, allen voran Profi-Spielerin Regan Schenck, die im richtigen Moment immer zur Stelle war und allein in der ersten Halbzeit vier von fünf Distanzwürfen versenkte. Der Sparta gelang in den ersten 20 Minuten fast alles. Die Trefferquote bewegte sich bei den Bartringerinnen somit quasi die gesamte erste Halbzeit über bei mehr als 50 Prozent. Auch im Rebound ließ man den Gegner immer wieder alt aussehen. Neben Schenk setzten auch die zweite Profi-Spielerin Williams sowie Nachwuchstalent Torresani in der Offensive wichtige Akzente, während Bridget Yoerger wie gewohnt im Rebound ackerte. Während die Sparta somit zwei beeindruckende Viertel zeigte, sah dies bei Düdelingen ganz anders aus. Dem Team aus der „Forge du Sud“ gelang fast überhaupt nichts und so schraubte der Gegner seine Führung unaufhaltsam hoch, dies bis auf ein zwischenzeitliches Maximum von 28 (!) Zählern (44:16). In den letzten beiden Minuten vor dem Seitenwechsel gelang dem T71 dann doch noch eine erste Reaktion. Durch eine besser gestaffelte Verteidigung erspielte man sich nun mehrere Gelegenheiten heraus und konnte den Rückstand bis zur Pause wenigstens noch unter die 20-Punkte-Grenze bringen (46:27).
Überragende Schenck
Der Titelverteidiger konnte dieses Aufbäumen jedoch nicht in die zweite Halbzeit retten. Die Sparta beeindruckte weiterhin durch ihr starkes Spiel, während die Körpersprache bei den Düdelingerinnen Bände sprach. Beim T71 erlebte man einen mehr als gebrauchten Tag, hatte dem Gegner überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen. Und so ging Bartringen mit einer weiterhin deutlichen 66:43-Führung in das letzte Viertel. Das zweite Halbfinale der Coupe des Dames war damit bereits vorzeitig entschieden. Zur besten Spielerin der Partie avancierte Regan Schenck, die mit ihren 23 Punkten, fünf von sieben verwandelten Distanzwürfen, zehn Rebounds und sechs Assists zu überzeugen wusste.
Damit werden am 15. März im Endspiel der Gréngewald Hostert und die Sparta Bartringen aufeinandertreffen. Es ist übrigens eine Neuauflage des Finales von 2023, damals holte sich Hostert den begehrten Cup.
De Maart

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