Die luxemburgische Meisterin war in den vergangenen beiden Jahren zweimal am Start der Weltmeisterschaft im Triathlon. „Vor dem Start war ich recht nervös, da ich mir ein gutes Resultat zum Ziel gesetzt hatte. Ich glaube, dass ich meine Aufgabe gut gelöst habe, obschon meine Beine bereits nach drei Kilometern schmerzten. Bis zur Kehrtwende konnte ich mein Tempo recht gut dosieren und wusste, dass ich auf der neun Kilometer langen Fahrt zurück zu Start und Ziel Zeit gutmachen könnte. Die letzten Kilometer kamen mir jedoch unendlich vor und ich hatte das Gefühl, stetig langsamer zu werden. Dem war aber nicht so, da ich mich von Position 27 bei der Zwischenzeit noch bis auf Rang 16 verbessern konnte. Ich habe mehr als 100 Prozent gegeben und bin ganz zufrieden mit meiner Leistung“, so die 17-Jährige, für die morgen bereits das Straßenrennen auf dem Programm steht.
Zusammen mit Lena Lallemang wird sie 73,6 km von Uster nach Zürich in Angriff nehmen. „Die Strecke ist weitaus anspruchsvoller, als dies bei der EM der Fall war. Flach sind lediglich die ersten Kilometer, danach wird es hügelig, mit zwei steilen Anstiegen als Hauptschwierigkeit. Da ich seit einiger Zeit kein internationales Rennen auf einer vergleichbaren Strecke absolviert habe, ist es schwierig, eine Vorhersage zu treffen. Aufgrund meiner Platzierung beim Zeitfahren gehe ich jedoch davon aus, dass ich mit den Besten mithalten kann. Ich werde mich während des Rennens an den Konkurrentinnen der starken Nationen orientieren“, so das Nachwuchstalent, das Ferguson auch morgen in der Rolle der Topfavoritin sieht. Die 18-Jährige, die bereits einen Vertrag bei der WorldTour-Mannschaft Movistar in der Tasche hat, gewann am vergangenen Freitag die erste Etappe des Elite-Rennens AG Tour de la Semois (B/2.2).
Die nächsten Einsätze mit luxemburgischer Beteiligung bei der Weltmeisterschaft sind am Donnerstag, 26. September ab 10.00 Uhr das Straßenrennen der Juniorinnen mit Gwen Nothum und Lena Lallemang sowie ab 14.15 Uhr das Straßenrennen der Junioren mit Flavio Astolfi und Yannis Lang. (M.N.)
Das Klassement
1. Cat Ferguson (GBR) in 23:49
2. Viktoria Chladonova (SLO) auf 0:34
3. Imogen Wolff (GBR) 0:37
4. Fee Knaven (NL) 0:48
5. Kamilla Aasebo (NOR) 0:55
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16. Gwen Nothum (L) 1:34
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