Kein anderer kann in der rezenten Vergangenheit auf einer derartige Karriere zurückblicken wie Thomas Grün. Der 30-Jährige durchlief in seiner Jugend die Akademie des deutschen Klubs Ehingen Urspring, wechselte anschließend nach Frankreich zu SLUC Nancy. Die meisten Spielzeiten bestritt er jedoch bei den Gladiators Trier in der deutschen Pro A, wo er von 2016 bis 2022 auflief, zum Mannschaftskapitän aufstieg und mit dem Klub sogar um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielte.
Nach seiner Profi-Laufbahn wechselte der langjährige Nationalspieler zurück nach Luxemburg. Mit dem Basket Esch gewann er 2023 den Meistertitel und verabschiedet sich nun mit dem Pokalsieg. Mit seinen Defensivqualitäten war Thomas Grün auch in der abgelaufenen Saison einer der besten Spieler der Enovos League, wurde jedoch immer mehr durch Verletzungen zurückgeworfen. Etwas, das die Entscheidung zum endgültigen Karriereende sicherlich begünstige, wie er auch in einer offiziellen Stellungnahme mitteilt. „Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, meine Karriere zu diesem Zeitpunkt zu beenden. Ich denke, es ist ein guter Zeitpunkt für mich, um meine Verletzungen nicht weiter zu verschlimmern und nach meiner Karriere weiterhin einen aktiven Lebensstil führen zu können.“
Bereits im Februar hatte Thomas Grün seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet. Für den Basket Esch ist es nach den Rücktritten von Pit und Joé Biever sowie Alex Rodenbourg in den letzten beiden Jahren derweil ein weiterer großer Verlust.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können