Mittwoch22. Oktober 2025

Demaart De Maart

BasketballLuxemburger Thomas Grün beendet seine Karriere

Basketball / Luxemburger Thomas Grün beendet seine Karriere
Mit seinen Defensivqualitäten führte Thomas Grün den Basket Esch in diesem Jahr zum Pokalsieg Foto: Editpress/Jeff Lahr

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Es ist eine große Luxemburger Basketballkarriere, die zu Ende geht. Am Donnerstag teilte Thomas Grün mit, dass er seine Schuhe an den berüchtigten Nagel hängen wird. Ein großer Verlust für den nationalen Basketball und den Basket Esch. 

Kein anderer kann in der rezenten Vergangenheit auf einer derartige Karriere zurückblicken wie Thomas Grün. Der 30-Jährige durchlief in seiner Jugend die Akademie des deutschen Klubs Ehingen Urspring, wechselte anschließend nach Frankreich zu SLUC Nancy. Die meisten Spielzeiten bestritt er jedoch bei den Gladiators Trier in der deutschen Pro A, wo er von 2016 bis 2022 auflief, zum Mannschaftskapitän aufstieg und mit dem Klub sogar um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielte.

Nach seiner Profi-Laufbahn wechselte der langjährige Nationalspieler zurück nach Luxemburg. Mit dem Basket Esch gewann er 2023 den Meistertitel und verabschiedet sich nun mit dem Pokalsieg. Mit seinen Defensivqualitäten war Thomas Grün auch in der abgelaufenen Saison einer der besten Spieler der Enovos League, wurde jedoch immer mehr durch Verletzungen zurückgeworfen. Etwas, das die Entscheidung zum endgültigen Karriereende sicherlich begünstige, wie er auch in einer offiziellen Stellungnahme mitteilt. „Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, meine Karriere zu diesem Zeitpunkt zu beenden. Ich denke, es ist ein guter Zeitpunkt für mich, um meine Verletzungen nicht weiter zu verschlimmern und nach meiner Karriere weiterhin einen aktiven Lebensstil führen zu können.“

Bereits im Februar hatte Thomas Grün seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet. Für den Basket Esch ist es nach den Rücktritten von Pit und Joé Biever sowie Alex Rodenbourg in den letzten beiden Jahren derweil ein weiterer großer Verlust.