In der 2. Bundesliga Pro in Deutschland haben die Blaubären Flacht mit Zuspielerin Julie Teso gegen den Tabellenführer Straubing ein 3:0 herausgeholt. „Eine tolle Leistung der kompletten Mannschaft hat uns erlaubt, den Tabellenführer vorzuführen.“ Als Beigabe zum Sieg gab es ein Emporklettern auf den vierten Tabellenplatz.
Mit Freisen und Aicha Schneider läuft es weiterhin nicht zum Besten. Zwei weitere Niederlagen reihen sich in die mittlerweile lange Pleitenserie ein. Am Samstag gegen Straubing hatte man sich wenig vorgenommen. „Straubing führt die Tabelle an und so wollten wir nur mit Spaß spielen. Dies brachte uns immerhin jeweils über 20 Punkte und mit etwas Glück hätte es in Satz zwei reichen können.“ Am Sonntag gegen Dingolfing sah es dann noch besser aus. „Wir führten schon mit 2:0, als wir einfach aufhörten, zu spielen. Wir werden dann der auftretenden Nervosität einfach nicht Meister.“ Das Spiel wurde schlussendlich mit 2:3 verloren.
Im Süden läuft es weiterhin bestens für Yana Feller und Planegg-Krailling. Feller steht seit einigen Wochen fest in der Stammformation. Diesmal musste der Tabellensechste Karlsruhe daran glauben. „Es war nicht einfach am Anfang. In den drei ersten Sätzen riskierte der Gegner viel und wir mussten kämpfen. In Satz vier spielten wir dann endlich frei auf und konnten uns mit 3:1 durchsetzen.“ Da der Tabellenführer schwächelte, übernimmt nun Planegg diesen Part.
Für Unterhaching und Kapitänin Dina Weydert lief es nicht so gut. „Souverän im ersten Satz schlichen sich ab Satz zwei viele Fehler in unser Spiel ein und wir mussten das Match mit 1:3 abgeben.“ Die hohe Fehlerquote hat auch München um den Sieg gebracht (1:3). Hier musste Yannick Erpelding krankheitshalber passen.
In Österreich schwebt Innsbruck weiterhin auf einer Erfolgswelle. Mit dem 3:1-Sieg gegen Purgstall erreicht man die Tabellenspitze, da Mühlviertel, der bisherige Leader, sich in Höchst geschlagen geben musste. „Es war allerdings ein schwerer Kampf, teilweise bedingt durch unsere vielen Fehler, teilweise durch das beherzte Auftreten des Gegners. Doch als wir im vierten Satz fast hoffnungslos zurücklagen, haben wir uns aufgerafft und unsere beste Leistung gezeigt.“ Für Lilli Wagner und die Roadrunners aus Wien lief es am Anfang nicht gut, ehe man sich von 0:2 auf 2:2 zurückkämpfte. „Im Tiebreak fehlte uns dann wohl die nötige Kraft.“
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