Aus den Fehlern des Auftaktspiels gegen Nordmazedonien lernen, lautete die Devise der FLH-Auswahl vor ihrem zweiten Spiel in der EM-Qualifikation. Die FLH-Auswahl tat sich aber gegen das favorisierte Portugal erneut schwer. Im Angriff waren die „Roten Löwen“ zu harmlos. In der Anfangsphase konnten sie mit schwachen Schüssen und aufgrund von Fehlpässen den Gegner nicht in Bedrängnis bringen.
Nach einer Viertelstunde Spielzeit lagen die Luxemburger so 2:7 zurück – die bis dahin einzigen Tore hatte Ilic in der 2. und 8. erzielt. Erst zwölf Minuten später warf Hoffmann den nächste Treffer für die FLH-Auswahl, die im Gegenteil zum Nordmazedonien-Spiel diesmal in der Deckung aggressiver zu Werke ging. Damit hatte auch Portugal Schwierigkeiten. Und so war – auch dank der beiden starken FLH-Torhüter – der Rückstand nach 20 Minuten nicht größer als 3:9. Auger hatte bis zur 24. acht Paraden aufzuweisen, Herrmann einen Siebenmeter pariert.
Beim Stand von 5:14 ging es schließlich in die Halbzeitpause. Die Portugiesen zeigten nach dem Seitenwechsel ihre ganze Klasse und setzten sich weiter ab (22:9 in der 42.) – Nationaltrainer Nikola Malesevic reagierte mit einem Time-out. Doch seine Mannschaft fand auch danach nicht die richtigen Lösungen für das Spiel der Portugiesen, die zwischenzeitlich mit 15 Treffern (30:15 in der 54.) führten.
Die FLH-Auswahl war aber nicht gewollt aufzugeben und zeigte in den Schlussminuten noch einmal Kampfgeist. In dieser Phase, in der die Portugiesen das Tempo rausnahmen, gelang es den „Roten Löwen“, besser mitzuhalten und die Lücke wieder zu verringern. Mit 21:32 konnte man die Höhe der Niederlage am Ende in Grenzen halten.
De Maart

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