Offensiv brachten die Roten Löwen den Gegner aus Ungarn einige Male in Bedrängnis. Die Defensivabteilung muss jedoch bis zum 7. EM-Qualifikationsspiel noch Extraschichten schieben.
EM-Qualifikation
Gruppe A (Freitag):
Kasachstan – Aserbaidschan 2:1 (0:0)
Österreich – Deutschland 1:2 (0:1)
Belgien – Türkei 1:1 (1:1)Dienstag:
19.00: Aserbaidschan – DeutschlandGruppe B (Samstag):
17.00: Russland – Armenien
20.15: Slowakei – Andorra
21.30: Mazedonien – IrlandGruppe C (Freitag):
Färöer – Slowenien 0:2 (0:1)
Italien – Estland 3:0 (2:0)Dienstag:
20.30: Färöer – EstlandGruppe D (Freitag):
Rumänien – Bosnien 3:0 (2:0)
Weißrussland- Frankreich 1:1 (1:1)Dienstag:
19.00: Weißrussland – Luxemburg
20.15: Bosnien – AlbanienGruppe E (Freitag):
Moldawien – Schweden 1:4 (0:2)
San Marino – Finnland 0:1 (0:1)Dienstag:
20.00: Schweden – Finnland
20.30: San Marino – UngarnGruppe F (Freitag):
Kroatien – Georgien 2:1 (0:1)Samstag:
18.30: Lettland – Israel
20.30: Griechenland – MaltaGruppe G (Samstag):
17.45: England – Schweiz
20.30: Montenegro – BulgarienGruppe H (Samstag):
20.45: Island – Dänemark
22.00: Portugal – NorwegenGruppe I (Freitag):
Liechtenstein – Litauen 2:0 (2:0)
Stellte Luxemburg in der ersten Halbzeit durchaus die bessere Elf, so fiel es den Schützlingen von Luc Holtz sichtlich schwer, im zweiten Durchgang an diese Leistung anzuknüpfen.
Im Vergleich zu den letzten EM-Qualifikationsspielen gegen Rumänien und Frankreich musste Nationaltrainer Luc Holtz nur auf einer Position umstellen. Für Aurélien Joachim (fehlte studienbedingt) rückte F91-Angreifer Dan Da Mota, der sich zuletzt als Edeljoker erwiesen hatte, in die Startelf. Im gewohnten 4-5-1-System lief er als einzige Sturmspitze auf. Bei den Ungarn wurde auf der Torwartposition der rothaarige Adam Bogdan getestet, der Stammkeeper Marton Fülöp ersetzte. Trainer Sandor Egervari schickte eine 4-2-3-1-Formation gegen Luxemburg ins Rennen, die sich für das Quali-Spiel gegen San Marino am Dienstag warmlaufen sollte.
Nur ein Schüsschen
Die Partie begann verhalten. Beide Mannschaften tasteten sich ab. Ungarn suchte vor allem seinen kleinen Spielmacher Tamas Hajnal vom VfB Stuttgart. Und genau dieses Mittel hätte fast nach 9′ gefruchtet. Hajnal hebelte die Luxemburger Abwehr mit einem präzisen Pass aus, doch Attila Tököli zeigte sich gnädig vor Joubert und gab nur ein Schüsschen ab. Kurz danach hatten die Magyaren eine weitere gute Möglichkeit, doch die Hereingabe des schnellen Dzsudzsak fand keinen Abnehmer. Luxemburg reagierte nun erstmals durch Da Mota.
Nach Alleingängen gab der Angreifer zwei Schüsse ab, die Bogdan im Tor der Ungarn jedoch nicht in Gefahr brachten. Kurz zuvor schied Gilles Bettmer verletzt aus. Er wurde durch Tom Laterza ersetzt, der ins rechte Mittelfeld beordert wurde. Lars Gerson nahm daraufhin die zentrale Position von Bettmer ein und war erstmals mit einem Freistoß in der 23′ gefährlich.
Luxemburg war in Hälfte eins die bessere Mannschaft und wusste vor allem durch die schnellen Vorstöße über Da Mota zu gefallen. Eine gute Reaktion von Jonathan Joubert gegen Tököli bewahrte Luxemburg kurz vor der Pause jedoch vor dem Rückstand. Doch fast im direkten Gegenzug glänzte Mario Mutsch mit einem Schuss aus 25 Metern, den Bogdan mit den Fingerspitzen erwischte.
Magerer Auftritt
Nach der Pause reagierte Ungarns Auswahltrainer auf den mageren Auftritt seines Teams und brachte mit Nemeth und Ex-Stuttgart-Profi Imre Szabics zwei neue Offensivspieler. Diese Auswechslung machte sich sofort bezahlt. Die FLF-Verteidigung stellte wie so oft an diesem Abend eine Abseitsfalle, die aber ins Auge ging.
Rechtsverteidiger Tom Schnell hatte das Abseits aufgehoben und sein Gegenspieler Dzsudzsak bediente in der Mitte Szabics, der Joubert aus fünf Metern zur Führung überwand. Ungarn drängte nun und Luc Holtz reagierte. Als Linksverteidiger brachte er Massimo Martino, im Hinblick auf das Weißrussland-Spiel, wo Mario Mutsch gesperrt ist.
In der 62′ feierte Joël Kitenge sein Comeback in der Nationalmannschaft und ersetzte im Sturm Dan Da Mota, der bis dahin die Ungarn-Abwehr vor große Probleme gestellt hatte. Nach dem Gegentreffer versuchten sich die Luxemburger noch mal aufzubäumen und kamen einige Male vors Tor der Ungarn, ohne jedoch wirklich gefährlich zu sein. Beide Trainer schöpften ihr Wechselkontingent fast voll aus und testeten einige taktische Varianten.
In der zweiten Hälfte hatten die Luxemburger aber sichtlich Probleme, die schnellen Ungarn in den Griff zu bekommen. Doch es bleibt ja noch Zeit für die Feinabstimmung, denn ab jetzt beginnt die Vorbereitung auf das Spiel am kommenden Dienstag gegen Weißrussland in Minsk.
De Maart
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