Mittwoch29. Oktober 2025

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Luxemburg – CS Visé 1:2

Luxemburg – CS Visé 1:2

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Für Luc Holtz war es eine Partie, um den Rhythmus wiederzufinden. Die 1:2-Niederlage gegen den belgischen Zweitligisten Visé ließ nur wenige Rückschlüsse zu vor dem EM - Qualifikationsspiel am 25. März gegen Frankreich.

Doch war zu erkennen, dass in den nächsten Wochen noch reichlich Arbeit auf den Nationaltrainer zukommt.

Statistik

o Luxemburg: Oberweis – Martino, Hoffmann (46’ Plein), Siebenaler (46’ Bukvic), Schnell – Payal (46’ Peters) – C. Leweck (46’ Collette), Bettmer (46’ D. Kitenge), Jans (79’ Almeida), Laterza (53’ Cl. De Sousa) – Da Mota (46’ Albanese)

o CS Visé: Wins (63’ Derbaudrenghien) – Wervalle (76’ Okafor), Gerets, Wisniowski (63’ Wouters), Goblet (82’ Scohas) – Caramazza – Lecomte (76’ Pierret), Dessart, J. Legros, Cisa (46’ Verhoeven) – G. Legros (85’ Benliou)

o Schiedsrichter: Bindels – Vivas, Flenghi

o Gelbe Karten: Schnell – Lecomte

o Torfolge: 0:1 Lecomte (7’), 0:2 Caramazzo (45’), 1:2 D. Kitenge (86’)

o Beste Spieler: Martino – Caramazzo

o Zuschauer: 100

FLF-Saibene: Einigung

Am Mittwoch wurde eine außergerichtliche Einigung zwischen der FLF und dem FC St. Gallen bezüglich der Vertragsauflösung von Jeff Saibene getroffen. Wie immer in solchen Fällen, vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Wenn man den Aussagen von Paul Philipp aus dem Tageblatt von Mittwoch Glauben schenken darf, hat diese Lösung den Ostschweizern „finanziell wehgetan“. Hätten beide Parteien keine zufriedenstellende Lösung gefunden, wäre der Gang vor ein Zivilgericht unumgänglich gewesen. Saibene wird bekanntlich am Sonntag sein Debüt als Trainer gegen die Young Boys Bern geben.

(del)

Nachdem das letzte Testspiel der luxemburgischen Nationalmannschaft durch einen Stromausfall gestoppt worden war, organisierte die FLF kurzfristig einen Vergleich gegen den Tabellensechsten der zweiten belgischen Liga aus Visé.

Luxemburg begann die Begegnung mit der traditionellen 4-5-1-Formation. Marc Oberweis nahm den Platz zwischen den Pfosten für den leicht angeschlagenen Jonathan Joubert ein. René Peters wurde im defensiven Mittelfeld erwartungsgemäß durch Ben Payal ersetzt.

Visé ging gleich nach 7′ in Führung. Raphaël Lecomte nutzte einen Stellungsfehler der FLF-Abwehr und überwand Oberweis im zweiten Versuch. Fehlpässe und mangelnde Organisation beherrschten zu dieser Phase das Spiel der Luxemburger. Einzig Massimo Martino war in der Viererkette auf der Höhe. Von ihm ging auch die erste im Ansatz gefährliche Aktion aus, seine verunglückte Hereingabe landete in der 25′ nur knapp neben dem Tor.

Nur 3′ später verpasste Laterza eine weitere Flanke von Verteidiger Martino nur knapp. Aus dem Mittelfeld kamen gar keine Impulse. Da Mota als einzige Sturmspitze leistete zwar viel Laufarbeit, bekam jedoch keine verwertbaren Bälle. Kurz vor der Pause schlugen die Belgier ein zweites Mal zu. Visé hebelte die Abseitsfalle mit einem Lob aus, Caramazza umkurvte Oberweis und musste nur noch ins leere Tor einschieben.

Sechs Neue

Die Leistung in der ersten Hälfte konnte Luc Holtz nicht geschmeckt haben und so brachte der Nationaltrainer sechs Neue. An der taktischen Formation änderte sich nichts. Kapitän René Peters nahm sofort das Zepter in die Hand, gab die nötige Aggressivität vor und brachte ein wenig Ordnung ins Mittelfeld. Davon ließ sich der Rest der Mannschaft zeitweise anstecken.

Nach vorne lief allerdings weiterhin nichts. Mirko Albanese war genauso isoliert wie Da Mota in der ersten Halbzeit. Visé beschränkte sich auf das Nötigste. In der 86′ kam Luxemburg dann doch noch zum Ehrentreffer durch einen Weitschuss von Dimitri Kitenge. In der 90′ hatte Albanese dann noch den Ausgleich auf dem Fuß, doch er scheiterte nach einem Konter an Torhüter Derbaudren.

Am Mittwoch spielt die Nationalmannschaft ein weiteres Testspiel gegen Bundesligist 1. FC Köln. Wenn das Team von Luc Holtz nicht noch vor dem Frankreich-Spiel eine höhere Niederlage einstecken will, ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig.

Trainerstimme

Luc Holtz (Nationaltrainer): „Die Spieler sollten heute wieder an ein höheres Niveau herangeführt werden. In der ersten Halbzeit war die defensive Organisation nicht gut, wir waren nicht ruhig genug und haben unseren typischen Block nicht richtig entfaltet. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Ich habe heute viele Spieler eingesetzt, um die Konkurrenz anzuheizen und das Niveau dadurch zu steigern.“