Konsequenzen einer Fusion

Konsequenzen einer Fusion
(Tageblatt/Gerard Jerry)

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Die Fusion des CS Petingen und Titus Lamadelaine wird am Ende der Saison Konsequenzen für alle Ligen von der Ehrenpromotion bis in die 3. Division haben. Bei der FLF wartet man bis zum Schluss ab, um Entscheidungen zu treffen.

Egal wie es am Ende der Saison ausgeht, die Ehrenpromotion wird durch den Zusammenschluss der beiden Klubs um einen Verein ärmer sein.

„Eines steht jetzt schon fest. Es wird von unten aufgestockt. Der sportliche Absteiger wird also auf keinen Fall durch die Auswirkungen der Fusion seinen Platz in der betroffenen Divisionen behalten“, so die grundsätzliche Erklärung von Joël Wolff, Generalsekretär des Nationalen Fußballverbandes.

Die FLF will bis zum Schluss der Saison warten und sich dann ad hoc festlegen. „Wir sind uns bewusst, dass die Situation nicht sehr glücklich ist, aber in den Statuten ist nichts vorgesehen. Wir werden uns auf die verschiedenen möglichen Szenarien vorbereiten und dann schnell eine Entscheidung treffen“, sagte Wolff weiter.

Falls Lamadelaine beispielsweise ein Relegationsspiel bestreiten müsste, würde dies nicht bedeuten, dass der Gegner aus der 1. Division automatisch in die Ehrenpromotion aufsteigt. „Die Meisterschaft wird ganz normal zu Ende gespielt. Wenn beide Erstdivisionäre in den beiden Relationsspielen verlieren, könnte es sein, dass ein weiteres Relegationsspiel stattfindet, um Lamadelaine zu ersetzen. Das ist ein mögliches Szenario“, erklärte Wolff.

Landet Lamadelaine oder Petingen nicht in den Relegations- oder Abstiegsrängen, wird wohl ein weiterer Erstdivisionär die Chance bekommen, aufzusteigen. In dem Fall würde sogar ein dritter Platz reichen.

Zurzeit steht Petingen auf dem siebten Platz mit 27 Punkten und hat die Klasse fast schon gesichert. Lamadelaine steht auf dem elften Platz und wurde nach aktuellem Stand ein Relegationsspiel bestreiten. Aus der ersten Division kommen derzeit der FF Norden, Beggen, Remich/Bous und die US Esch als Aufsteiger aus beiden Bezirken in Frage. Bissen und Lorentzweiler (1. Bezirk) sowie Alliance Äischdall Hobscheid/Eischen und Weiler befinden sich derzeit im Kampf um Platz drei.

Eines ist sicher: Diese Situation wird noch für jede Menge Kopfzerbrechen bei allen beteiligten Vereinen sorgen.