Donnerstag6. November 2025

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Kaum Konkurrenz in Sicht

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Gleiche Punktzahl, gleiche Tordifferenz – die Branchenführer aus München und Dortmund dominieren die Bundesliga. Vor dem siebten Spieltag betrug der Vorsprung des Führungsduos auf die Plätze jenseits der Champions League bereits sieben Zähler.

Nur Bayer Leverkusen kann Schritt halten. Vor allem der FC Bayern untermauerte zuletzt mit souveränen Auftritten seine Titelambitionen. Dennoch erwartet Angreifer Arjen Robben keinen Alleingang seines Teams wie im Vorjahr: „Lass uns ruhig bleiben. Langweilig wird die Liga nicht.“

Tristesse

Doch zumindest im Kampf um die drei garantierten Plätze in der europäischen Königsklasse droht Tristesse. Sowohl Tabellenführer BVB als auch die beiden Verfolger haben am Samstag (28.09.13) Heimspiele und damit gute Voraussetzungen, den Abstand zu den anderen Teams weiter zu vergrößern. Nach zwei deutlichen Siegen in der Bundesliga beim FC Schalke 04 (4:0) und im Pokal über Hannover 96 (4:1) scheinen die Bayern auf gutem Weg zur Souveränität der Triple-Saison.

Der BVB spürt den Atem des Titelverteidigers. Nur aufgrund der höheren Trefferzahl konnte er die am zweiten Spieltag eroberte Tabellenführung behaupten. Alles andere als ein Sieg über den Vorletzten Freiburg würde als missratene Generalprobe für das Champions-League-Spiel gegen Marseille am Dienstag gewertet.

Vor der vermeintlich schwersten Aufgabe des Führungstrios steht Leverkusen. Schließlich muss sich das Team von Trainer Sami Hyypiä mit dem drei Zähler schlechteren Tabellennachbarn Hannover messen. Die chronische Auswärtsschwäche der Norddeutschen erhöht jedoch die Chance, dass die Werkself im Spitzenspiel des Wochenendes ihren Bundesliga-Startrekord weiter ausbaut und Mut schöpft für die in der kommenden Woche anstehenden Heimspiele gegen San Sebastian und den FC Bayern.

Von einer üppigen Punktausbeute wie die Spitzenteams ist Aufsteiger Braunschweig meilenweit entfernt. Weil erst ein Zähler zu Buche steht, ist bereits von „Tasmania Braunschweig“ die Rede. Doch der Vergleich mit dem Club Tasmania Berlin, der im Jahr 1966 nach nur zwei Saisonsiegen mit am Ende acht Punkten sang- und klanglos Abschied aus der Bundesliga nahm, kann Torsten Lieberknecht nicht aus der Reserve locken: „Das lässt mich kalt. Es ist nur eine Spielerei, die immer gerne aufgenommen wird“, sagte der Eintracht-Coach dem Fachmagazin Kicker voller Hoffnung auf den ersten Saisonerfolg morgen gegen den VfB Stuttgart.