Dienstag4. November 2025

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Karapetian – der „Torjäger de luxe“

Karapetian – der „Torjäger de luxe“
(Tageblatt/Gerry Schmit)

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Im vorverlegten Spiel der zweiten Runde gastierte der amtierende Meister F91 Düdelingen im Grünewald bei Aufsteiger USH.

Vor rund 700 Zuschauern im Stade Jos Becker zeigte der F91 nur bedingt seine Klasse, vornehmlich im ersten Durchgang. Bereits nach 9′ sorgte der Meister durch Torjäger Karapetian für die kalte Dusche bei angenehmen Temperaturen. Als USH-Verteidiger Fullenwarth bemerkte, dass Karapetian sich die Kugel vor dem Strafraum zurechtlegte, war es bereits zu spät und der Meister führte 1:0. In den Folgeminuten suchten San Andres, Pereira und Adler den schnellen Weg zum Tor, allerdings scheiterte das Trio u.a. an der Klasse von Da Cruz, Betorangal und Prempeh.

Obwohl die Hosterter nicht unbedingt Respekt vor dem Landesmeister zeigten, waren die Gäste dennoch die spielbestimmende Mannschaft des ersten Durchgangs. Kurz vor der Halbzeitpause startete Kapitän Benzouien einen Angriff über die linke Seite, sah den omnipräsenten Karapetian frei an der Strafraumgrenze, der nach Ballannahme problemlos zur Vorentscheidung einschob.

Nach der Pause schienen die Gäste durch die zwei verletzungsbedingten Ausfälle von Benzouien und Benajiba etwas an Durchschlagskraft und Motivation verloren zu haben, fortan, und dies rund eine halbe Stunde lang, dominierten die Hausherren. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Battaglia beflügelte die Peixoto-Truppe, Chancen um Chancen – allerdings ohne Erfolg – wurden notiert.

Den Unterschied zwischen Meister und Aufsteiger musste die US Hostert dann in der Schlussphase neidlos anerkennen. Karapetian zum Dritten (1:3, 83.) und der eingewechselte Keric (1:4, 85.) sorgten für das Endergebnis.

Trainerstimmen

Manuel Peixoto (US Hostert): „Trotz dieser Niederlage muss ich meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Gegen Düdelingen zu bestehen, ist nie einfach. Außerdem gingen den ersten Toren des F91 zwei individuelle Fehler voraus. Ich will keinem Spieler einen Vorwurf machen. Denn in der zweiten Halbzeit boten wir während rund einer halben Stunde dem F91 Paroli. Obwohl mehr drin gewesen wäre, bin ich mit der gezeigten Leistung meiner Elf zufrieden.

Sébastien Grandjean (F91): „Ich behalte zurück, dass die Mannschaft auch zu schwierigen Momenten den Weg ins Spiel gefunden hat. Aber dieser Hosterter Mannschaft muss ich ein Kompliment aussprechen, Respekt für ihren Willen. Fast wäre ihnen der Ausgleich gelungen. Leider mussten Benajiba und Benzouien wegen Verletzungen am Sprunggelenk bzw. an der Wade ausgewechselt werden, was unsere Aufgabe nicht vereinfachte. Unsere Tore drei und vier haben den Unterschied gemacht, das Wichtigste sind die drei Punkte.“