Donnerstag6. November 2025

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Kann der siebte Platz verteidigt werden?

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In Reykjavik (ISL) starten am Wochenende die beiden Nationalteams der Frauen und Männer bei den 3. European Team Championships.

Ein nicht gerade homogenes Team bei den Männern und einige Ausfälle bei den Frauen machen die Aufgabe nicht leicht, den siebten Platz aus den zwei vorhergehenden Ausgaben zu verteidigen.

Auch diesmal sind in der dritten Liga fünfzehn Mannschaften am Start. Die beiden Ersten vom letzten Jahr, Dänemark und Bulgarien, die diesmal in der zweiten Liga starten, wurden durch Israel und Moldawien ersetzt. Ansonsten sind mit Albanien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Island, Malta, Mazedonien, Montenegro, Zypern und dem Small Nations Team dieselben Gegner für Luxemburg wie vor Jahresfrist gemeldet.

Zwei komplette Teams

Trotz unsäglicher Schwierigkeiten brachte der nationale Leichtathletik-Verband es doch fertig, wieder zwei komplette Teams bei den Männern und Frauen aufzustellen. Verletzungsbedingt fehlen noch immer Jacques Frisch und Mike Schumacher. Aus anderen Gründen, die hier nicht näher erläutert werden sollen, sind nicht dabei: Yoann Bebon, Christophe Bestgen, Anaïs Bauer, Charline Mathias und Frédérique Hansen.

Hauptsächlich im Sprintbereich bei den Männern braucht man sich keine Hoffnungen auf vordere Plätze zu machen. Persönliche Bestleistungen würden hier schon zufriedenstellen.

Wie hat sich Claude Godart von seiner Verletzung in Liechtenstein erholt? Wahrscheinlich läuft er nur die 110 m Hürden und könnte über 400 m Hürden durch Wesley Charlet ersetzt werden.

Für vordere Platzierungen gut wären David Karonei über 1.500 m, Pol Mellina über 3.000 m, Claude Godart und Wesley Charlet auf den Hürdenstrecken, Kevin Rutare im Hochsprung sowie Tun Wagner im Speerwerfen. Wie weit ist Bob Bertemes im Kugelstoßen wieder für eine Überraschung gut?

Schwere Aufgaben

Bei den Mädchen ist Tiffany Tshilumba als beste Sprinterin dieses Jahres nicht gemeldet, da sie als Minime nicht startberechtigt ist. Vorne mitmischen könnten Kim Reuland über 400 m Hürden, Liz Kuffer im Hochsprung, Laurence Kipgen im Dreisprung und, wenn sie ihren Trainingsrückstand etwas aufgeholt hat, könnte Gina Reuland eventuell für einen Podiumsplatz gut sein. Eine schwere Aufgabe wartet also auf beide Teams.

Auch diesmal will die FLA positiv auf den Bereich des Ehrenamtes einwirken und lädt deshalb als Belohnung für sein unermüdliches Wirken als Starter und Trainer seit bereits über 40 Jahren Mett Kayser zu den European Team Championships ein. Eine lobenswerte Geste.