Eine weitere Männerdomäne fällt. Für die Fußball-Frauen-WM 2011 in Deutschland gibt es erstmals Panini-Bilder der Kickerinnen.
... seit 1978 Berti Vogts.
1978: Johan Cruyff, einer der größten Fußballer, der nie Weltmeiser wurde.
1974: Tshimen Bwanga lief damals für Zaire auf.
1978: Leonardo Cuellar, fiel vor allem durch seine Frisur auf.
1982: Paul Breitner, der Mann mit dem Bart.
1986: Antal Rot, auch er viel durch seine Gesichtsbehaarung auf.
1986: Peter Disztl. Noch ein Ungar mit Bart.
1986: Gary Lineker, der Knipser aus England.
1986: Diego Armando Maradona, die Hand Gottes führte Argentinien 1986 zum Titel.
1986: Jorge Burruchaga, sah ähnlich aus wie Maradona und vollendete jeweils dessen Vorlagen.
Das Cover der World Cup Panini Football Collections.
1986: Ricardo Giusti.
1986: Lothar Matthäus, da war er noch jung.
1986: Michel Platini, Star der Franzosen.
1990: Ruud Gullit, Europameister mit Holland 1988.
1990: Carlos Valderrama, der weiße Gullit aus Kolumbien.
1990: Claudio Caniggia, schoss Brasilien aus dem Turnier.
1990: Emile M'Boah, gute Stimmung beim Team aus Kamerun.
1990: Paul Gascoigne, das exzentrische Genie.
1990: Johnny Ekström.
1990: Rudi Völler oder Tante Käthe.
Ein Blick auf die Seite der Spanier bei der WM 1982.
1994: Henrik Larsson, da hatte er noch seine berühmten Rastas.
1998: Alexis Lalas, ein auffälliger Verteidiger - nicht nur wegen seiner Haare und dem Ziegenbart.
1998: Toni Polster, der Torgarant aus Österreich.
1998: Yordan Lechkov, schoss die Deutschen 1994 aus dem Turnier.
2006: Anatoliy Timoschuk, der blonde Engel spielte bei Bayern München.
2010: Gervinho. Lustige Frisuren gibts heute immer noch.
1930: Andrade, der erste Fußballstar der Welt. Genannt "La Maravilla Negra" (Das schwarze Wunder).
1938: Leonidas, Der "Gummimann" oder "schwarze Diamant" und Star der WM 1938. Im Halbfinal wurde er geschont, weshalb Brasilien das Finale verpasste.
1970: Franz Beckenbauer. Weltmeister als Fußballer (1974), Trainer (1990) und Veranstalter (2006).
1970: Pelé, dreifacher Weltmeister mit Brasilien.
Berti Vogts im Wandel der Zeit. 1970 hieß er noch Hubert, ...
... 1974 dann Hans-Hubert und ...
Seit 1970 grassiert das Klebe- und Tauschfieber vor einer EM- oder WM-Endrunde. Vorwiegend männliche Personen reißen Päckchen um Päckchen auf und versuchen möglichst rasch, das Album mit den Bildern zu komplettieren.
Bei der nächsten Fußball-WM – jener der Frauen im Sommer in Deutschland – wird das vom Interesse her wohl weniger der Fall sein. Aber es gibt zum ersten Mal Panini-Bilder der weiblichen Fußballstars.
„Das Produkt ist eine Wundertüte“
Auf 40 Seiten sind alle 16 teilnehmenden Nationen abgebildet. Pro Team sind je 17 Bilder geplant. „Mit Deutschland als Gastgeberland und einer sehr starken Nationalmannschaft sind die Voraussetzungen für eine Stickerkollektion denkbar günstig“, sagt Frank Zomerdijk, Geschäftsführer der Panini Verlags, zu medienhandbuch-sport.de.
Der Herausgeber weiß aber auch, dass die erstmalige Veröffentlichung Gefahren birgt. „Das Produkt ist eine wahre Wundertüte, weil wir Neuland betreten. Es schwingt eine gewisse Unsicherheit bei uns mit, was die Zielgruppen dieser Kollektion betrifft.“
Neues Sommermärchen?
Ein Vorteil könnte die Stärke der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sein. Die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid sind die Titelverteidigerinnen und treten im Heimatland an.
Was für eine Euphorie mit guten Auftritten ausgelöst werden kann, zeigte die Fußball-WM 2006, als die männlichen Kollegen aus dem Nachbarland das Sommermärchen schrieben.
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