Donnerstag6. November 2025

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WM-QualifikationsspieleJeff Strasser gibt Aufgebot bekannt – und will „Schiedsrichter spielen“

WM-Qualifikationsspiele / Jeff Strasser gibt Aufgebot bekannt – und will „Schiedsrichter spielen“
Jeff Strasser muss seinen Spielern vor den letzten beiden Partien Mut machen Foto: Editpress/Gerry Schmit

Jeff Strasser hat am Donnerstag das Aufgebot für die beiden letzten WM-Qualifikationsspiele gegen Deutschland (14.11.) und Nordirland (17.11.) bekanntgegeben. Der Nationaltrainer kann fast aus dem Vollen schöpfen, gibt aber einem Rückkehrer und einem jungen Stürmer eine Chance.

Neu im Kader stehen Mirza Mustafic (Bali United/Indonesien) und Adulai Djabi Embalo (Virtus Entella/Italien). Mustafic, der im Juni 2024 bereits ein A-Länderspiel bestritten hat, gilt als offensiv vielseitig einsetzbarer Spieler mit guter Technik und Spielübersicht. Strasser will die Gelegenheit nutzen, den 20-jährigen Adulai Djabi Embalo zu testen. Der Angreifer steht bei Virtus Entella noch zweieinhalb Jahre als Profi unter Vertrag. „Er ist ein großgewachsener Stürmer. Da er bei der U21-Nationalmannschaft ein Spiel gesperrt ist, ergibt sich die Möglichkeit, ihn über einen längeren Zeitraum zu beobachten.“

Verzichten muss der Nationaltrainer auf Enes Mahmutovic und Yvandro Borges, die verletzungsbedingt fehlen. Mahmutovic laboriert an einer muskulären Verletzung im Adduktorenbereich und fällt mindestens drei Wochen aus. Borges ist noch nicht vollständig fit und hat gemeinsam mit seinem Verein entschieden, auf die Länderspiele zu verzichten, um sich auf die Regeneration zu konzentrieren.

Mica Pinto und Vincent Thill stehen aktuell ohne Verein da. Thill hat seit mehreren Wochen kein Mannschaftstraining absolviert und trainiert derzeit im Luxembourg Institute for High Performance in Sports (LIHPS), um für den Winter fit zu bleiben. Ziel ist es, im Dezember oder Januar wieder einen Verein zu finden. Auch Pinto fehlt es derzeit an Spielpraxis, weshalb Strasser von einer Nominierung absah.

Wieder im Aufgebot steht Kenan Avdusinovic, der laut Strasser seine Qualitäten beim letzten Lehrgang zeigte und ein „atypisches Profil“ hat.

Mit Blick auf die kommenden Gegner unterstrich der Coach die sportliche Bedeutung der Partien: „Wir können dabei die Rolle des Schiedsrichters spielen, wenn es um Platz eins und zwei geht. Wir wollen nicht auf ihren bisherigen Punktestand schauen, sondern auf die Leistungen, die wir bisher gezeigt haben. Mit dieser Einstellung wollen wir die letzten beiden Partien angehen“, so Strasser.

Vor den Duellen mit Deutschland und Nordirland hat Luxemburg keinen Punkt auf dem Konto stehen.

Der FLF-Kader

Tor: Anthony Moris (Al-Khaleej/KSA), Tiago Pereira (Borussia Mönchengladbach/D), Lucas Fox (1. FC Bocholt/D)
Abwehr: Dirk Carlson (SKN St. Pölten/AUT), Eldin Dzogovic (1. FC Magdeburg/D), Laurent Jans (SK Beveren/B), Enes Mahmutovic (NAC Breda/NL), Marvin Martins (FC Winterthur/CH), Seid Korac (AC Venedig/I), Vahid Selimovic (FC Hermannstadt/ROM), Eric Veiga (Flamurtari/ALB), Florian Bohnert (SC Bastia/F)
Mittelfeld: Leandro Barreiro (Benfica/P), Christopher Martins (Spartak Moskau/RUS), Mathias Olesen (Greuther Fürth/D), Tomas Moreira (Benfica II/POR), Olivier Thill (FK IMT Belgrad/SRB), Sébastien Thill (Stal Rzeszow/POL), Mirza Mustafic (Bali United/IDN)
Angriff: Kenan Avdusinovic (Progrès Niederkorn), Danel Sinani (FC St. Pauli/D), Alessio Curci (Neftschi Baku/AZE), Aiman Dardari (FC Augsburg/D), Edvin Muratovic (Odra Opole/POL), Adulai Djabi Embalo (Virtus Entella/I)

Luxmann
6. November 2025 - 12.07

Deutschland genuegt es eigentlich die beiden letzten spiele klar zu gewinnen um gruppenerster zu werden.
Kaum anzunehmen dass Luxemburg faehig ist da grosse gegenwehr zu zeigen wenn man das hinspiel gesehen hat