Es war ein wenig hektisch rund um den Mittwochvormittag bei den Organisatoren der Tageblatt Flèche du Sud. Die erste Hiobsbotschaft wurde dem Einschreibungsbüro mitgeteilt: Als das niederländische Team Baloise Glowi Lions seine Mannschaft anmeldete, stand der Sieger der letzten beiden Ausgaben der Flèche du Sud, Pim Ronhaar, nicht im Aufgebot. Der 23-Jährige hatte sich sowohl 2023 als auch 2024 durchgesetzt und hätte damit der erste Radsportler werden können, der die Flèche du Sud dreimal gewinnt. Von seinem Team hieß es nur, dass sich der Niederländer vergangene Woche die Schulter bei einem Rennen ausgekugelt habe.
Ein wenig später machte dann das Wetter den Organisatoren zu schaffen. Rund um Düdelingen gab es teilweise kräftige Regenschauer, sodass der Gedanke im Raum stand, den „Ginzebierg“ nicht zu fahren. Letztendlich entschied sich der kanadische UCI-Rennkomissar aber dafür, den ursprünglichen Parcours von 7,31 Kilometer beizuhalten. Pünktlich um 15.00 Uhr hatte der Schweizer Matteo Oppizzi vom Team Elite Fondations dann die Ehre, die 74. Ausgabe des Rennens der Vélo-Union Esch zu starten.
Glück hatten die meisten Radsportler dann aber mit dem Wetter. Erst die letzten Starter mussten sich im Regen beweisen. Teilweise waren die Straßen zwar noch nass, doch immerhin blickte die Sonne zwischen den Wolken auf. Schnellster Radsportler rund um Düdelingen war am Mittwoch der Italiener Kevin Pezzo Rosola (General Store – Essegibi – F.Lli Curia). Der 22-Jährige fuhr die Strecke in 10:30 Minuten – genau wie der Zweite, Martijn Rasenberg (Parkhotel Valkenburg) aus den Niederlanden, der aber um Millisekunden langsamer war. Dritter wurde Timo de Jong (VolkerWessels) aus den Niederlanden.
Bester Luxemburger wurde Tom Thill vom Team Snooze. Thill war 43 Sekunden langsamer als der Sieger und wurde 57. Lokalmatador Charel Meyers vom Team VC Unité Schwenheim war 1:15 Minute langsamer und wurde 97.
Im Überblick
74. Tageblatt Flèche du Sud, Prolog in Düdelingen (7,31 km):
1. Kevin Pezzo Rosola (Italien/General Store – Essegibi – F.Lli Curia) 10:30 Minuten, 2. Martijn Rasenberg (Niederlande/Valkenburg) gleiche Zeit, 3. Timo de Jong (Niederlande/VolkerWessels) 0:03, 4. Léandre Huck (Frankreich/Rouen) 0:06, 5. Joppe Heremans (Belgien/VolkerWessels) 0:07, 6. Michael Kurkle (Tschechien/ATT Investments) 0:08, 7. Noah Bögli (Schweiz/Elite Fondations) 0:08, 8. Rik van der Wal (Niederlande/Diftar) 0:08, 9. Giovanni Bortoluzzi (Italien/General Store – Essegibi – F.Lli Curia) 0:09, 10. Arnaud Tendon (Schweiz/Elite Fondations) 0:09, … 57. Tom Thill (Luxemburg/Snooze) 0:43, … 97. Charel Meyers (Luxemburg/Schwenheim) 1:15, … 99. Philippe Schmit (Luxemburg/Snooze) 1:17, … 110. Pol Breser (Luxemburg/Snooze) 1:28, … 114. Tyler Taber (Luxemburg/Snooze) 1:38, … 118. Sven Schmit (Luxemburg/Snooze) 2:32
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