Sonntag9. November 2025

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JPEE-Splitter„It-Piece“,, Geburtstage und ein abgeschlepptes Auto

JPEE-Splitter / „It-Piece“,, Geburtstage und ein abgeschlepptes Auto
Da die Beachvolleyballplätze nur einen Steinwurf vom Teamhotel entfernt sind, herrschte bisher täglich großer Luxemburger Andrang im Sand  Foto: Mélanie Maps 

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Die JPEE schreiben jeden Tag neue Geschichten. Was am Mittwoch und Donnerstag passierte, lesen Sie hier.

Andorranische Fans für Ben Mangen

Seinen eigenen kleinen, andorranischen Fanklub hatte Turner Ben Mangen bei den Gerätefinals auf den Tribünen sitzen. Mehreren einheimischen Teenagerinnen schien es der junge Luxemburger besonders angetan zu haben, weshalb immer wieder laute „Luxemburgo“-Rufe durch die Halle schallten. Am Ende durften sie sich über zwei weitere Medaillen – eine in Silber und eine in Bronze – für ihren Lieblings-Luxemburger freuen. (J.Z.)

Klebetattoos: Das neue „It-Piece“

Neben dem weißen Anglerhut ist es zweifelsohne das beliebteste Accessoire beim Team ­Lëtzebuerg: die Klebetattoos, mit u.a. dem Luxemburger Motto dieser JPEE, „Zesummen een Zil“. Im Team-Hotel sind sie mittlerweile vergriffen. So profitierten einige Athleten am Mittwoch beim Empfang der Sponsoren von der Gelegenheit, sich neu einzudecken. Am Donnerstag blinkte der Arm von Leichtathlet Louis Muller dann auch komplett in den Farben Rot, Weiß und Blau. (J.Z.)

Der Fan-Arm von Louis Muller
Der Fan-Arm von Louis Muller Foto: Jenny Zeyen

Viele Pins-Sammler

Von klein bis groß: In Andorra sorgen die Schulklassen bei vielen Wettkämpfen für hervorragende Stimmung. Waren es beim Zeitfahren noch die Kindergarten-Kinder, die gut gewappnet mit Fähnchen die Fahrer anfeuerten, so waren es beim Beachvolleyball und 3×3-Basketball die etwas älteren Schüler, die in den Tribünen für eine ordentliche Lautstärke sorgten. Bei ihnen ist aber vor allem eine Sache beliebt: die Pins. Jeder, der auch nur irgendwie danach aussieht, als würde er zu einer anderen Delegation gehören, wird danach gefragt. (J.Z.)

Der Stimmungsmacher

Beim 3×3-Finale waren die Malteser am Mittwoch auf den Tribünen in der Mehrzahl, denn parallel zum Endspiel ging es für die Athleten zum traditionellen Sponsoren-Empfang. Doch Raymond Conzemius ließ es sich nicht nehmen, bei diesem Höhepunkt doch noch persönlich vorbeizuschauen. So war es auch der Technische Direktor des COSL, der den Ton für den kleinen luxemburgischen Fanblock mit lauten „Lëtzebuerg, Lëtzebuerg“-Rufen vorgab. Unterstützung, die die FLBB-Damen nach einem schwierigen Beginn brauchten. Einen dankbaren Handschlag gab es nach der gewonnenen Goldmedaille dann auch von Pit Rodenbourg, administrativer Direktor der FLBB, der für den Verband vor Ort ist. (J.Z.)

Zweimal Geburtstag

Nach dem Sieg der Beachvolleyherren gegen Zypern wurde es für einen kurzen Moment still auf den Tribünen, dann wurde ein „Happy birthday“ für FLVB-Präsidentin Norma Zambon angestimmt. Diese bedankte sich mit einem Küsschen für die Menge. Im kleinen Rahmen gefeiert wurde am Donnerstag auch der Geburtstag von Läuferin Sandra Lieners – die allerdings noch das 5.000-Meter-Rennen vor sich hat. (chd)

Ein Geburtstagsständchen gab es für Norma Zambon (Mitte, mit weißem Hut) von den Spielern ihres Verbandes<br />
Ein Geburtstagsständchen gab es für Norma Zambon (Mitte, mit weißem Hut) von den Spielern ihres Verbandes
 Foto: Mélanie Maps

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Die Anzahl an Medaillen nach drei von fünf Wettkampftagen lässt darauf hoffen, dass die COSL-Delegation nach den 66 Medaillen von 2023 diesmal ein paar Podiumsplätze mehr bejubeln werden darf. In allen (!) Kollektivsportarten gibt es noch Chance auf Gold. 

Top

Das 3×3 hat in Andorra la Vella wohl die beste Location erwischt. Direkt neben der Dining Hall für die Athleten und an der Medals Placa gelegen, sind die Tribünen bei jedem Spiel voll. Eine bessere Stimmung gab es an den ersten Wettkampftagen bei keiner anderen Sportart.

Flop

So viel „Insides“ über Andorra hätten nicht sein müssen: Am Mittwochmorgen wurde der Mietwagen von drei Luxemburger Journalisten abgeschleppt. Das Auto stand zwar wohl auf einem Parkstreifen, allerdings in entgegengesetzter Fahrtrichtung, was im Fürstentum nicht erlaubt ist. Die Kosten der Unwissenheit: 240 Euro.

Die Beachvolleyball-Halle kommt nach Bissen. Aber wann sie kommt, wissen wir nicht. Es ist eigentlich alles mit dem Ministerium und der Gemeinde geklärt, jetzt müssen nur noch die Bagger anrollen.

Norma Zambon, FLVB-Präsidentin