Freitag7. November 2025

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„Ich sage: Sanchez, Alberto und Cadel“

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Weiteren Schaden gab es am Mittwoch in der Abfahrt nach Pinerolo nicht zu vermelden für Andy Schleck und seinen Bruder Frank. Dafür hatte Andy auch alles unternommen.

Er kam auf der Cote de Pramartino als Erster des Pelotons der Hauptfavoriten an, ging die Abfahrt als Führender an, ließ Alberto Contador und Samuel Sanchez nur so weit davonziehen, dass das spanische Duo kurz vor dem Zielstrich noch eingefangen werden konnte. Und im Vorbeifahren feuerte Andy Schleck mit seinen Blicken – ob er dem Spanier etwas ins Ohr geflüstert hat, entzieht sich unserer Kenntnis – auf den „Pistolero“.

Tageblatt: Gestern (Dienstag) habt ihr (Andy und sein Bruder Frank) viel Zeit in der Abfahrt auf u.a. Alberto Contador verloren, heute (Mittwoch) habt ihr euch gut verteidigt.

Andy Schleck: „Heute (Mittwoch) haben wir wieder eine sehr gefährliche Abfahrt gesehen. Leider für Thomas (Voeckler) – am Dienstag war ich es – hat er Zeit verloren. Ich fühlte mich heute (Mittwoch) gut im Anstieg und auch wesentlich wohler in der Abfahrt, sogar gut in der Abfahrt. Ich wiederhole mich, das Finale war gefährlich.“

„Die Etappe der Tour“

Jeder wartet auf die Etappe hoch zum Galibier und jeder erwartet dort eine Entscheidung. Denkst du, dass erst im letzten Anstieg angegriffen wird oder ist eine Attacke von dir oder Alberto Contador im Col d’Izoard zu erwarten?

„Morgen (Donnerstag) ist die entscheidende Etappe. Ich hoffe nicht, dass es eine ‚course d’attente‘ wird bis zum letzten Anstieg. Der Col du Lautaret (acht Kilometer vor dem Ziel auf 2.059 m gelegen, d. Red.) ist flach, wenn dort der Wind stark bläst, ist das ein Nachteil. Es sind drei Berge von mehr als 2.300 m zu erklimmen, es wird die Etappe dieser Tour werden.“

Welchen Fahrer fürchtest du am meisten? Cadel Evans, Alberto Contador, Ivan Basso, Thomas Voeckler?

„Wenn Thomas auch weiter so in den Alpen fährt, dann ist er ein Kandidat auf den Tour-Sieg. Ich sehe Cadel sehr stark. Gestern (Dienstag) herrschten ideale Wetterkonditionen für Alberto. Ich sage: Sanchez, Alberto und Cadel.“