Bereits zum zweiten Mal in diesem Fußballjahr tritt die A-Nationalmannschaft gegen den belgischen Zweitdivisionär an. Am 21. Juli 2011 besiegte Luxemburg in Colmar-Berg die Ostbelgier mit 3:1 durch Tore von Laterza, Collette und Peters. Gegen eine Wiederholung dieses Resultats hätte Luc Holtz bestimmt nichts einzuwenden. Er fordert von seinen Spielern vor allem eine bessere Einstellung als bei den Niederlagen im Trainingslager im türkischen Belek (0:6 gegen St. Gallen und 0:3 gegen RB Leipzig): „Ich erwarte morgen eine Reaktion. In der Türkei hat die mentale und physische Müdigkeit sicher eine Rolle gespielt, aber das darf keine Entschuldigung sein. Gegen Eupen werden viele Spieler zum Einsatz kommen, die sich alle für das Mazedonien-Spiel beweisen können.“
Das Aufgebot
Tor: Jonathan Joubert (F91), Marc Oberweis (CSG);
Abwehr: Ante Bukvic, Tom Siebenaler (beide D03), Dan Collette, Eric Hoffmann (Jeunesse), Kim Kintziger (Kayl/Tetingen), Chris Philipps (FC Metz/F), Tom Schnell (Fola);
Mittelfeld: Gilles Bettmer, Mathias Jänisch (beide D03), Laurent Jans (Fola), Tom Laterza, Joël Pedro (beide Sedan/F), Charles Leweck (Etzella), René Peters (Jeunesse);
Angriff: Dan da Mota, Stefano Bensi, Aurélien Joachim (alle F91), Maurice Deville (SV Elversberg/D), Joël Kitenge (Fola)
Einer von ihnen ist der erst 17-jährige Chris Philipps vom FC Metz. Der Verteidiger zählt zu den größten Talenten des Großherzogtums und wurde bisher bewusst nicht berufen. „Ich stehe permanent mit dem FC Metz in Kontakt. Sie haben einen spezifischen Plan für ihn und wollen ihn nicht überfordern. Aber jetzt ist die Zeit für einen Sprung gekommen“, erklärt Holtz. Nicht dabei sind Kettenmeyer, De Sousa, Martino und Malget, deren Leistung im Trainingslager nicht nach dem Geschmack des Nationaltrainers war.
Außerdem fehlen Mario Mutsch, Lars Gerson und Guy Blaise, die ihren Vereinen zur Verfügung stehen. Ein Comeback feiert hingegen Kim Kintziger, der in der Winterpause nach Kayl/Tetingen gewechselt ist. Auf taktischer Ebene will Luc Holtz zwei verschiedene Varianten im Hinblick auf das Mazedonien-Spiel testen.
Die Eupener, die momentan die zweite belgische Liga anführen, werden mittlerweile vom erfahrenen deutschen Trainer Wolfgang Frank trainiert. Bekanntester Spieler der Truppe aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens ist Offensivmann Ioannis Masmanidis (ex-Karlsruher SC und Arminia Bielefeld), der gleichzeitig auch bester Torschütze des Vereins ist.
De Maart

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