Dienstag21. Oktober 2025

Demaart De Maart

Ich bin stolz, uff…

Ich bin stolz, uff…
(Tageblatt/Fabrizio Pizzolante)

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Die Knie schmerzen, die Beine und der Kopf sind noch müde. Am Samstagabend ist der Tageblatt-Journalist Akim Schmit erfolgreich seinen ersten Halbmarathon gelaufen. Hier seine Erlebnisse:

Erster Halbmarathon. Bist du zufrieden?

A.S.:Ich bin sehr zufrieden mit meiner Zeit von 2.27.45 Stunden. Ich hatte mir eigentlich ein Zeitlimit von drei Stunden gesetzt. Ich bin stolz, es war ein großes Ziel, und das habe ich erreicht, uff…

Verrate uns dein schönstes Erlebnis beim Lauf?

Das waren die Kinder und Erwachsenen, die einen per Namen entlang der Strecke anfeuerten. Hier gab es immer wieder einen Motivationsschub für die weiteren Kilometer.

Hattest du mit Blasen zu kämpfen?

Ich war vorbereitet: Blasenpflaster und Vaseline. Ich bin froh, dass ich kein Blasen-Problem an meinen Füssen hatte. Bis auf ein paar kleine Biester lief alles glatt

Ab wann wurde es schwer für dich?

Ab Kilometer elf wurde es heftig. Mein Knie fing an zu schmerzen. Ich mußte Passagen einlegen, wo ich eine halbe Minute einfach gegangen bin. Richtig schwierig wurde es am Kirchberg. Dort waren auf der langen Gerade nur noch wenig Leute, die einen angefeuert haben. Die letzten Meter wollten einfach nicht aufhören…
Es gab Momente wo ich einfach nur noch stehenbleiben wollte.

Was ist dein nächstes Ziele, ein richtiger Marathon?

Es war ziemlich frustrierend als ich von den Topläufern des Marathons überholt wurde. Zu wissen, dass ich fast 21 Kilometer gelaufen bin, und die in der gleichen Zeit das Doppelte hinter sich gebracht haben – nein danke. Aber wahrscheinlich werde ich den Escher Kulturlaf im September laufen. Von einem großen Marathon lasse ich aber definitiv die Finger.