Die Mannschaft aus dem Syrdall schwebt derzeit auf Wolke sieben. Nach dem überraschenden Pokalsieg gegen den Meisterschaftsfavoriten Hostert/Folschette legte die Mannschaft um Peter Musko am vergangenen Sonntag gegen den Landesmeister der letzten neun Jahre nach. Mit dem Sieg in der „Forge du Sud“ hatte sich Roodt auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Durch die 3:5-Heimschlappe von Düdelingen gegen das Überraschungsteam dieser Saison war auch der Griff nach dem letzten Strohhalm fehlgeschlagen.
Im Spitzenduell gegen Oetringen/Waldbredimus blieb Roodt nach einer weiteren Glanzleistung mit 5:2 siegreich. Spielerin des Tages war Tessy Gonderinger, die mit zwei Erfolgen im vorderen Paarkreuz maßgeblichen Anteil am Erfolg ihrer Mannschaft hatte. In ihrem ersten Einzel gestand die Nummer 42 der nationalen Rangliste Mickaël Fernand, der an Position neun geführt wird, in drei Sätzen ganze 14 Punkte zu. Beim Stand von 3:2 ebnete die Nationalspielerin durch ein 3:1 gegen Evgheni Dadechin den Weg zum nächsten Erfolgserlebnis. Die drei weiteren Zähler holten Peter Musko (gegen Mickaël Fernand), José Lavado und Joël Kox (jeweils gegen Tom Collé). Am letzten Spieltag reicht Roodt ein Unentschieden auf dem „Holleschbierg“ aus, um sich eins der beiden letzten Halbfinaltickets zu sichern.

Die Hausherren hingegen haben ihre Hausaufgaben gegen Düdelingen souverän gelöst und wollen, mit einem Sieg am kommenden Sonntag gegen Roodt, im Titelrennen bleiben. Bei Düdelingen stand diesmal Dennis Huberty für Fabio Santomauro im Aufgebot. Im hinteren Paarkreuz konnte er gegen Xia Cheng nichts ausrichten, ebenso wenig wie Loris Stephany gegen Eric Gonderinger und Xia Cheng. Im Topduell zwischen Irfan Cekic, der in der Vorwoche gegen Oetringen/Waldbredimus leer ausgegangen war, und Zoltan Fejer-Konnerth konnte der Athlet aus Montenegro sich überraschend mit 3:0 behaupten und sein Team damit auf die Siegerstraße bringen.

Am vorletzten Spieltag der Nationalliga AB hat sich, neben Berburg, jetzt auch Union Luxemburg ihren Platz in der Audi League gesichert. Die Hauptstädter, die ihre vorverlegte Partie gegen Bascharage gewonnen hatten, profitierten dabei von der unerwarteten Niederlage von Bridel beim abstiegsbedrohten Team aus Lintgen. Seiner Rückkehr ins Oberhaus ist sich auch Reckingen, nach einem deutlichen Sieg gegen den Tabellenletzten Linster, sicher.