Freitag24. Oktober 2025

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TischtennisHostert/Folschette und Berburg stehen erneut im Meisterschaftsfinale

Tischtennis / Hostert/Folschette und Berburg stehen erneut im Meisterschaftsfinale
Jubel beim Titelverteidiger: Trotz eines 5:5-Remis gegen Reckingen stehen Gleb Shamruk und Hostert/Folschette im Finale Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Nach den deutlichen Auswärtssiegen von Hostert/Folschette gegen Reckingen und von Berburg gegen Howald hatten die Vorjahresfinalisten die besten Karten in der Hand, um sich beide erneut für das Finale der Meisterschaft zu qualifizieren. Vor eigenem Publikum hatten die Favoriten, vor allem Serienmeister Hostert/Folschette, weitaus mehr Mühe als erwartet, um ihr Endspiel-Ticket zu lösen.

Auch wenn die Partie in Berburg mit 5:1 zugunsten des Gastgebers endete, so spiegelte dieses Ergebnis den Spielverlauf in keiner Weise wider. Von den sechs Begegnungen gingen nämlich fünf in den Entscheidungssatz. Einmal mehr konnte sich das Quartett um Leandro Fuentes in den entscheidenden Momenten gegen Howald auf seine Nervenstärke verlassen. Nach seinem Auftaktsieg gegen Wang Xu verlor der Argentinier das Topspiel gegen Benjamin Rogiers im fünften Satz. Dies war das erste Erfolgserlebnis der Howalder zum Zwischenstand von 1:4. Zuvor hatte das Team vom „Holleschbierg“ allerdings zu viele Chancen liegen lassen. Am Nebentisch war es David Henkens vorbehalten, den umjubelten Finaleinzug für das Team aus dem Osten mit seinem 13:11-Erfolg im fünften Satz gegen Wang Xu einzutüten.

Reckingen bietet Paroli

Im Westen des Landes kam Hostert/Folschette gegen hochmotivierte Reckinger zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Die erfolgsverwöhnten Anhänger des Double-Siegers staunten nicht schlecht, als die Gäste nach der Pause durch den Erfolg von Thomas Keinath gegen Maël Van Dessel (3:1) mit 4:1 in Führung gingen. Der Außenseiter benötigte also nur noch zwei Punktgewinne zum Sieg und der Chance, über das „Golden Match“ den ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte zu schaffen. Nachdem Hostert/Folschette durch Siege von Gleb Shamruk (3:1 gegen Matas Skucas) und Zoltan Fejer-Konnerth (3:1 gegen Gene Wantz) auf 3:4 verkürzt hatte, gelang der Reckinger Nummer vier Louis Gira die Revanche gegen Kevin Kubica (3:0). Damit stand der Titelverteidiger vor den Doppeln mit dem Rücken zur Wand. Die Paarungen Van Dessel/Kubica (3:1 gegen Gira/Wantz) und Fejer-Konnerth/Shamruk (3:0 gegen Keinath/Skucas) hielten dem Druck jedoch in überzeugender Manier Stand und erkämpften sich das Remis, das den Finaleinzug bedeutete.

Bereits am kommenden Sonntag dürften sich beide Mannschaften im Pokalfinale wiedersehen. Im Halbfinale trifft Titelverteidiger Hostert/Folschette tags zuvor auf Bascharage. In der zweiten Begegnung ist Reckingen klarer Favorit gegen Lintgen. Das erste Finalspiel findet dann drei Wochen später in Berburg statt. Die Entscheidung wird dann am darauffolgenden Wochenende in Koetschette fallen.

Im Überblick

Halbfinal-Rückspiele:
Hostert/Folschette – Reckingen 5:5
Berburg – Howald 5:1