Am Mittwoch war es für die beiden Nachwuchsschwimmer Monique Olivier und Max Mannes endlich so weit, sie durften die Luxemburger Farben bei den „41th LEN European Junior Championships“ in Dordrecht vertreten. Beide traten zum ersten Mal für Luxemburg bei einer internationalen
Meisterschaft an.
Die Ergebnisse
100 m Rücken Jungen – Vorlauf (47 Teilnehmer): 1. Simone Sabbione (ITA) 55.53, 2. Jewgeni Rylow (RUS) 55.69, 3. Laurent Bams (NED) 56.17, 16. Maksim Dzialendzik (BLR) 57.03, 45. Max Mannes (LUX) 1.00.43.
800 m Freistil Mädchen – Direktfinale (24): 1. Simona Quadarella (ITA) 8.40.21, 2. Holly Hibbott (GBR) 8.41.41, 3. Linda Caponi (ITA) 8.41.72, 8. Monique Olivier (LUX) 8.50.39.
Zusätzliche Aufregung
Das erste Rennen des Eröffnungstages im 50-m-Becken des „Optisport Swimming Stadium“ im „Sportboulevard“ Dordrecht waren die 100 m Rücken der Jungen. Dies bedeutete zusätzliche Aufregung für Max Mannes, da er quasi das Eis brechen musste. Zu viel Aufregung für den SCDE-Schwimmer, der auf Bahn 1 des zweiten von sechs Vorläufen nicht über den letzten Platz hinauskam.
Mit seiner Zeit von 1’00″43 lag der 17-Jährige nicht nur deutlich über seinem Ziel, die persönliche Bestzeit (58″98) zu unterbieten, sondern belegte damit leider auch den vorletzten Rang.
In Dordrecht wurde überraschend nur auf acht Bahnen geschwommen, womit nur 16 Halbfinalplätze frei waren.
Höhere Erwartungen
Bei Monique Olivier lagen die JEM-Erwartungen deutlich höher. Die SL-Schwimmer wies über 800 m Freistil die vierte Meldezeit auf und durfte damit im schnellsten Vorlauf gleich beim Abendprogramm schwimmen, da diese Disziplin als Direktfinale ausgetragen wurde. Die 16-Jährige, die sich zuletzt immer steigern konnte und somit Hoffnungen auf eine Medaille weckte, legte ihr erstes EM-Rennen auf Bahn 6 zurück, schlug nach 800 m Kraul in 8’50″39 als Vorletzte an und lag damit auch fernab der erhofften Medaille.
Zwei Gründe waren ausschlaggebend. Zum einen waren die 800 m Freistil rasend schnell, die Siegerin Quadarella verbesserte ihre Bestzeit um fast 10″ (ähnlich wie Hibbot, nur Caponi lag über ihrer Bestzeit), zum anderen trennten die drei Medaillengewinnerinnen gerade mal 51/100 und zu guter Letzt reichte Monique Olivier diesmal nicht an ihre Bestzeit heran und verpasste diese um 2″59.
Am Donnerstag (10.07.14) darf sich Monique Olivier ein weiteres Mal beweisen. Während Max Mannes einen Ruhetag genießt, tritt die SL-Kraulerin über 400 m an.
De Maart
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