Sonntag26. Oktober 2025

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HandballHC Berchem in der ersten Runde des European Cup: Die Chance nutzen

Handball / HC Berchem in der ersten Runde des European Cup: Die Chance nutzen
Qualifiziert sich Yann Hoffmann mit Berchem für die zweite Runde im European Cup, würde ein Duell mit AEK Athen warten Archivbild: Editpress/Fernand Konnen

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Für die Berchemer Handballer beginnt die neue Saison am Samstagabend (18.00 Uhr) mit dem Hinspiel im European Cup gegen das niederländische Team Hurry-Up Zwaartemeer.

Marko Stupar zollte dem Gegner den nötigen Respekt, chancenlos sei man aber sicher nicht. Der neue HCB-Chefcoach schätzte die Chancen auf ein Weiterkommen im Vorfeld auf 50/50. „Hurry-Up will Meister werden und hat sich mit Profis verstärkt. Die müssen sich aber erst finden. Wir dagegen sind eingespielt“, sagte er.

Hurry-Up hat bereits zwei Spiel in der BENE-League absolviert. Dem Auftaktsieg (25:23) beim belgischen Meister Visé folgte ein Remis (27:27) in eigener Halle gegen Eupen (B). Bekanntester Akteur ist Nicolai Schoemaker Leth. Der dänische Neuzugang war unter anderem bei Tusem Essen und HC Midtjylland auf höchstem Niveau aktiv.

Wiedersehen nach 2015

Dass Berchem ohne Wettkampfpraxis in das Duell geht, kann ein Nachteil sein, meinte Stupar. Er mache sich dennoch keine Sorgen. „Wir haben zehn Matches aus der Vorbereitung in den Beinen. Die fünf letzten haben wir auf Ergebnis gespielt.“

Der HCB-Coach kann fast aus dem Vollen schöpfen. Ein Leistungsträger muss aber ersetzt werden. Christos Tsatsos ist im letzten Test gegen Zweibrücken umgeknickt und verletzte sich am Sprunggelenk. Der erfahrene Rückraumspieler muss drei bis vier Wochen pausieren. „Die Spieler sind jedoch bereit, seine Lücke zu schließen“, gab sich Stupar kämpferisch.

2015 kreuzten sich bereits die Wege beider Klubs in der zweiten Challenge-Cup-Runde. Damals behielten die Roeserbanner dank der erzielten Auswärtstore (30:32, 29:27) knapp die Oberhand. Berchem machte nach der Hinspiel-Niederlage in Crauthem einen Fünf-Tore-Rückstand in der zweiten Halbzeit wett und wendete das Blatt zu seinen Gunsten. Stein, Biel und Weyer standen damals auf dem Parkett, ebenso wie Björn Gerber. Der heutige Sportdirektor der Grün-Weißen war mit insgesamt zwölf Treffern maßgeblich an der Qualifikation beteiligt.