Es war der erwartet schwere Gegner, auf den die Damen des Gréngewald Hostert in ihrem ersten Gruppenspiel am Mittwochabend im EuroCup trafen. Auch wenn die Spanierinnen von Cadi La Seu in der Meisterschaft derzeit mit einem Sieg aus vier Spielen im Tabellenkeller stehen, zeigten sie mit einem schnellen 7:0-Lauf direkt ihrem luxemburgischen Gegner die Grenzen auf. Der erste Treffer für Hostert gelang US-Spielerin James, die auch bereits in der Qualifikation die Topscorerin des Teams war, in der 2. Spielminute. Der Gréngewald, der erst in der Nacht auf Mittwoch in den Pryenäen ankam, benötigte Zeit, um sich auf dieses Niveau einzustellen. So ging das erste Viertel mit 24:7 an den spanischen Klub. Das Team aus La Seu d’Urgell, das mit seiner tiefen Bank viel rotierte und bei dem alle zwölf Spielerinnen auch punkteten, holte sich auch den zweiten Durchgang mit 22:14.

Bereits zur Pause war klar, dass den Luxemburgerinnen in dieser Partie sicherlich keine Sensation gelingen würde. Doch James und Vuckovic sorgten dafür, dass sich Hostert wenigstens das dritte Viertel mit 16:12 sicherte. Am Ende unterliegt der Gréngewald in seiner Gruppenphasen-Premiere mit 47:71. Beste Scorerin in den Reihen der Mannschaft von Trainer François Manti war Dejza James mit 22 Punkten. Insgesamt trugen sich beim Gréngewald vier Spielerinnen in die Scorer-Liste ein neben der US-Amerikanerin und den beiden weiteren Profi-Spielerinnen Vuckovic (11) und Logic (7) auch Lisy Hetting, die ebenfalls sieben Punkte erzielte. Gab es bei Hostert in der Qualifikation noch eine kleine Rotation, so wurden dieses Mal alle zehn Spielerinnen eingesetzt, zu denen auch Andrea Haris gehörte, die aufgrund der Zehn-Spielerinnen-Reglung der FIBA auf dieser europäischen Bühne und der Tatsache, dass nicht alle Spielerinnen aus dem Kader auch von ihrem Arbeitgeber für diese Partie freigestellt wurden, mit 44 Jahren noch einmal ein Comeback feierte.
Am Donnerstag ist mit dem T71 Düdelingen der zweite luxemburgische Klub in der Gruppenphase gefordert. Der amtierende Meister tritt zum Auftakt in Namur an (20 Uhr). Für den Gréngewald geht es am kommenden Mittwoch derweil vor heimischer Kulisse in Oberanven gegen den belgischen Klub Castors Braine weiter.
De Maart

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