Mittwoch5. November 2025

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Gladbach bleibt dran

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Prickelnder könnte die Ausgangslage kaum sein. Noch immer liegt ein punktgleiches Trio an der Spitze der Bundesliga – dahinter die erneut siegreichen Gladbacher. Und auch am Tabellenende geht es ungewöhnlich eng zu. Die halbe Liga muss zittern.

Ein punktgleiches Führungstrio und eine wachsende Zahl von Abstiegskandidaten – die Bundesliga macht ihrem Ruf als Premiumprodukt alle Ehre. Anders als von vielen Fachleuten prognostiziert, bleibt der FC Schalke 04 den führenden Teams aus München und Dortmund auch nach 19 Spieltagen auf den Fersen. Nicht abschütteln lässt sich auch Borussia Mönchengladbach. Der Tabellenvierte gewann mit 3:0 beim VfB Stuttgart und baute den Vorsprung auf die Bremer auf acht Punkte aus.

Mit der Punktzahl wächst bei Schalke das Selbstvertrauen. „Der Tabellenstand lügt nicht“, kommentierte Schalke-Coach Huub Stevens ungewohnt forsch. Zwar gerieten die „Königsblauen“ für kurze Zeit ins Wanken, gewannen aber in Köln nach dem 0:1 zur Pause am Ende souverän mit 4:1.

Passende Antwort

Als Titelaspirant Nummer 1 wird nach wie vor Tabellenführer Bayern München gehandelt. Eine Woche nach dem missratenen Rückrundenstart in Mönchengladbach gab man beim hart erkämpften 2:0 über Wolfsburg die passende Antwort. Schließlich präsentiert sich der seit nunmehr 13 Spielen ungeschlagene Titelverteidiger aus Dortmund in Topform. Ähnlich wie beim 5:1 in Hamburg spielte der BVB auch beim 3:1 über Hoffenheim groß auf. Mit bereits großem Abstand folgen jene drei Clubs, die um die beiden Plätze in der Europa League streiten dürften. Immerhin neun Zähler liegen zwischen dem Führungstrio und dem Fünften Werder Bremen (31 Punkte), der sich im Heimspiel gegen Tabellennachbar Bayer Leverkusen (30) mit einem 1:1 begnügen musste. Hannover (27) nutzte beim 1:0 über Nürnberg die Chance, den Abstand zu verkürzen.

Ausgeglichenheit

Es spricht für die Ausgeglichenheit der Liga, dass die Hälfte der Teams zittern muss. Bei nur fünf Punkten Vorsprung auf den Drittletzten kann sich selbst der Tabellen-8. aus Hoffenheim (23) seiner Sache nicht sicher sein. Etwas aufatmen kann der FSV Mainz 05 nach dem 3:1 gegen den Tabellenletzten SC Freiburg.

Wie sehr der Kampf ums Überleben an den Nerven zehrt, offenbarte Augsburg beim 2:2 im Kellerderby gegen Kaiserslautern. Nicht minder groß ist der Frust beim Aufsteiger aus Berlin. Nach acht sieglosen Spielen in Serie geht die Angst um. Beim 1:2 gegen Hamburg musste Michael Skibbe seine zweite Schlappe im zweiten Spiel auf der Hertha-Bank hinnehmen.