Freitag7. November 2025

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Gilles Muller im Achtelfinale gegen Nadal

Gilles Muller im Achtelfinale gegen Nadal
(AP)

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Gilles Muller ist eine Runde weiter. Er besiegte am Sonntag Igor Kunitsyn aus Russland klar mit 6:1, 6:4 und 6:4. Jetzt wartet Rafael Nadal auf ihn.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere steht der Luxemburger Gilles Muller im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Der Schauplatz ist der gleiche wie 2008, als erst im Viertelfinale der US Open gegen Roger Federer Endstation war. 2011 bekommt es Muller im morgigen Achtelfinal-Spiel mit dem Weltranglisten-2. Rafael Nadal zu tun.

Nadal am Boden

Titelverteidiger Rafael Nadal hat bei den US Open für eine Schrecksekunde gesorgt und wegen Krämpfen am Sonntag seine Pressekonferenz nach dem Achtelfinal-Einzug unterbrechen müssen. Der Spanier rutschte langsam von seinem Stuhl, legte sich auf den Boden und musste behandelt werden. Zuvor hatte der Spanier bei Hitze und großer Schwüle nach 2:39 Stunden 7:6 (7:5), 6:1, 7:5 gegen den Argentinier David Nalbandian gewonnen. Nach mehrminütiger Behandlung erklärte Nadal, er habe vorne und hinten Krämpfe im rechten Oberschenkel gehabt.

„Es war sehr schmerzhaft“, sagte er auf Englisch, konnte dabei aber schon wieder lächeln und setzte seine Pressekonferenz im Stehen auf Spanisch fort.

Sein Achtelfinal-Spiel gegen Gilles Muller findet am Dienstag statt.

Entgegen seinen beiden ersten Siegen bei den diesjährigen US Open stimmte diesmal auch die Qualität des Muller’schen Tennis: Mit 6:1 und zweimal 6:4 in gerade mal 1.55 Stunden setzte sich der Weltranglisten-68. gegen den Russen Igor Kunitsyn (ATP 62) durch.

Hundertprozentig zufrieden war der 28-Jährige immer noch nicht, doch war sein Drittrunden-Sieg ziemlich souverän. Das erste Break gelang ihm zum 3:1 im ersten Satz, das letzte zum 5:4 in Durchgang drei, den er dann bei eigenem Aufschlag mit seinem ersten Matchball abschloss.

Mental: stark wie nie?

Eine Steigerung seines Spiels war auch vonnöten, und eine weitere wird folgen müssen, will er gegen Nadal bestehen.
Mental scheint Muller derweil stark wie nie, und nach dem engen Match in der dritten Runde von Wimbledon 2011 – 6:7 (6:8), 6:7 (5:7), 0:6 – und seinen bis jetzt drei Siegen in New York scheint von seinem Selbstvertrauen her vieles möglich.

Rafael Nadal jedenfalls hatte gestern mehr Mühe als Muller, verbrachte gegen den Argentinier David Nalbandian 2.39 Stunden auf dem Platz. Auch hat ihn das Spiel ziemlich mitgenommen.

Gilles Muller weiß jedenfalls, wie es ist, gegen Nadal zu gewinnen (2005 in Runde zwei von Wimbledon). Und wie er selbst sagt: Warum solle ihm dies nicht noch einmal gelingen? Die Antwort gibt es morgen Dienstag.