Marc Biwer
Das Spiel begann recht zerfahren, keines der Teams konnte der Partie den Stempel aufdrücken. Eine gute Aktion (19′) gab es von Petingen, als der Ball ausnahmsweise mal über drei Stationen mit Kirchen und Pjanic lief, Mutuale aber zu spät reagierte.
Auf der anderen Seite knallte Kintziger einen Eckball (23′) per Kopf an die Petinger Latte. Für die Gäste war es das Zeichen, etwas mehr die Initiative zu ergreifen, was schlussendlich belohnt wurde. Felgen ließ ein Albanese-Geschoss abklatschen und Joachim staubte zum 0:1 (27′) ab. Spätestens nach der Hinausstellung von P. Dione gewannen die Differdinger die Oberhand, ohne sich aber zunächst Chancen herauszuspielen.
Nach dem Wechsel war es aber überraschend das Team in Unterzahl, das die bessere Ordnung in seine Reihen brachte, Gefahr kam aber keine auf. Nach wie vor stand das Derby auf einem sehr niedrigen Niveau.
Differdingen war eine Viertelstunde lang inexistent, wie aus dem Nichts bediente dann Albanese (65′) Joachim, der aus der Drehung ins kurze Eck traf. Damit war die Partie entschieden, die Tore in den Schlussminuten waren auf unkonzentrierte Abwehrreihen zurückzuführen. Franzoni traf von der Strafraumgrenze (83′) ins lange Eck, derweil Kintziger (87′) und Neger (88′) per Kopf nach Freistoß vollendeten.
Stimmen zum Spiel
Denis Neger (CSP): „Wir haben in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten und sind nur durch ein unglückliches Tor in Rückstand geraten. In der Halbzeitpause hat der Trainer dann ausgegeben, dass wir trotz Unterzahl mehr Druck machen sollten, was an sich gut geklappt hat. Und dann fangen wir uns dieses blöde 0:2. Damit war das Spiel gelaufen. Knackpunkt war die Gelb-Rote Karte, aber insgesamt haben wir verdient verloren.“
Kim Kintziger (D03): „Wir wussten, dass es heute schwer werden würde. Man hat gesehen, dass sie von Anfang an abgelehnt haben, Fußball zu spielen. Uns kam deshalb das frühe Tor entgegen. Der Platzverweis hat uns in die Karten gespielt. Danach haben wir nur noch das Nötigste gemacht, wir haben versucht, hinten den Ball zu spielen, um auf die endgültige Chance zu lauern. Und diese Taktik ist voll aufgegangen.“
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können