Mittwoch5. November 2025

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BGL LigueVictoria Rosport: Fokus auf die Offensive

BGL Ligue / Victoria Rosport: Fokus auf die Offensive
 Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Die Saison 2024/2025 verlief für die Rosporter durchwachsen. Nach dem hervorragenden 7. Platz der vorangegangenen Spielzeit fiel man wieder in das Mittelfeld zurück. Das große Problem: fehlende Durchschlagskraft vor dem Tor. Begrenzte Finanzen machen die Suche nach Unterschiedsspielern nicht einfacher.

Vorbereitung: Siege gegen Swift Hesperingen und den FC Lorentzweiler standen zwei Niederlagen gegen den FC 08 Homburg und Atert Bissen gegenüber. „Die Ergebnisse sind vorerst zweitrangig. Entscheidend ist, unseren Spielrhythmus zu finden und Wettkampfpraxis zu sammeln. Was das Training betrifft, kann ich mich nicht beschweren, da wurde top mitgezogen. Wir konnten gezielt an den nötigen Aspekten arbeiten“, erklärt Trainer Martin Forkel.

Transfers: Bei Neuverpflichtungen sind der Victoria Rosport finanziell die Hände gebunden. „Mir wäre es auch lieber gewesen, wir hätten Sponsoren gefunden. Dann hätten wir einige Spieler vielleicht halten können. Das war halt nicht möglich.“ Besonders schwer wiegt der Abschied von Innenverteidiger Bernard Kyere, den es gemeinsam mit Julian Markvoort in die Regionalliga nach Lübeck zog. „Ein echter Leader – auf und neben dem Platz“, kommentiert Forkel den herben Verlust.

Brandenburger (UNA Strassen), Bouche, Soares (beide Niederkorn) und Carratala-Jimenez (Hertha Zehlendorf) sind andere erwähnenswerte Abgänge. Frischen Wind für die Hintermannschaft sollen Tawiah (Ahlen), Baudry (Bettemburg), und Ponamaryov (Düren) bringen. Die schwer benötigte Offensivkraft soll von Arslan (Bissingen), Kalonji (vereinslos) und Frederick Kyereh (Ettelbrück) kommen. Forkel sieht alle als Kandidaten für die Startelf, auch wenn bei einigen noch am Fitnesslevel gearbeitet werden muss. Der 46-jährige Trainer betonte jedoch auch dass man noch einen Stürmer sucht.

Ziele: „Die Saison wird definitiv wieder eine Herausforderung“, sagt Forkel. „Aufgrund des gekürzten Budgets werden wir auf Jugendspieler zurückgreifen müssen. Die gilt es heranzuführen. Wir möchten mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Alles andere wäre unter den Umständen unrealistisch.“ Ein gelungener Saisonstart sei ebenso essenziell wie eine Steigerung in der Offensive: „Gerade vorn wollen wir eine bessere Rolle spielen als im vergangenen Jahr.“

Tageblatt-Tipp: Die große Unbekannte bleibt das Offensivspiel: Da wird sich entscheiden, ob der Klub von der Sauer im gesicherten Mittelfeld landen kann oder nicht.