Mittwoch5. November 2025

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Champions LeagueHammergruppe: Rodrigues trifft auf Barça und Juve

Champions League / Hammergruppe: Rodrigues trifft auf Barça und Juve
Gerson Rodrigues, hier im Trikot der Nationalmannschaft, hat sich als erster Luxemburger für die Champions League qualifiziert Foto: sportspress.lu/Jeff Lahr

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Gerson Rodrigues qualifizierte sich erst vor wenigen Tagen mit Dynamo Kiew für die Champions League. In der Gruppenphase trifft der Nationalspieler nun auf Europas Topmannschaften FC Barcelona und Juventus Turin.

Gerson Rodrigues kann sich auf eine Hammergruppe in der Champions League freuen. Der Nationalspieler hatte sich erst vor wenigen Tagen als erster Luxemburger mit seiner Mannschaft Dynamo Kiew für die Champions League qualifiziert. Ein Blick auf die gestern ausgeloste Gruppenphase bestätigt: Rodrigues ist in Europas Königsklasse des Fußballs angekommen. Der 25-Jährige trifft in der Spitzengruppe G nämlich neben Ferencvaros Budapest auch auf die Topmannschaften FC Barcelona und Juventus Turin.

Gegen welchen Klub der Nationalspieler in die Champions League startet, steht noch nicht fest, allerdings wartet gegen Juventus Turin ein Duell mit dem fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Beim zweiten Hochkaräter Barcelona trifft Rodrigues nicht nur auf Miralem Pjanic, sondern auch auf den sechsmaligen Weltfußballer Lionel Messi.

Kiew hatte den Einzug in die Gruppenphase erst am Dienstag perfekt gemacht. Nach dem 2:1 im Hinspiel sicherte Rodrigues seiner Mannschaft gegen Gent in der Rückrunde mit einem verwandelten Elfmeter den 3:0-Sieg.

Der Titelverteidiger aus München trifft in Gruppe A auf Atletico Madrid – vor vier Jahren waren die Bayern im Halbfinale knapp an den Spaniern gescheitert. Die weiteren Gegner heißen Red Bull Salzburg und Lokomotive Moskau. Paris bekommt es mit Manchester United, Leipzig und Istanbul Basaksehir zu tun. Erst im August waren RB und Paris im Halbfinale aufeinandergetroffen, PSG setzte sich deutlich mit 3:0 durch. 

Die Vorfreude auf die Champions League wurde allerdings durch ein drohendes Zuschauerverbot getrübt, auch wenn die UEFA am Abend etwas Hoffnung machte. Man beschloss eine maximale Auslastung von 30 Prozent. Die Zulassung hänge allerdings immer von den örtlichen Behörden ab – in München etwa ist die sogenannte Inzidenz aktuell weiter zu hoch. Auch Auswärtsfans sind bis auf Weiteres nicht erlaubt. „Der heutige Beschluss ist ein erster Schritt“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.

Die Zeit drängt: Die Gruppenphase beginnt schon am 20./21. Oktober, danach geht es fast im Wochentakt weiter. Für den 8./9. Dezember ist der letzte Spieltag angesetzt, wenige Tage später sollen die Achtelfinals ausgelost werden. Gastgeber des Endspiels ist am 29. Mai Istanbul mit dem Atatürk-Olympiastadion. Dort hätte eigentlich schon das Endspiel 2020 stattfinden sollen. (jw/SID)

Hammergruppe für Gerson Rodrigues und Dynamo Kiew
Hammergruppe für Gerson Rodrigues und Dynamo Kiew Foto: AFP/ Harold Cunningham

Champions-League-Gruppen

Gruppe A: Bayern München, Atletico Madrid, Red Bull Salzburg, Lokomotive Moskau
Gruppe B: Real Madrid, Schachtjor Donezk, Inter Mailand, Borussia Mönchengladbach
Gruppe C: FC Porto, Manchester City, Olympiakos Piräus, Olympique Marseille
Gruppe D: FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Atalanta Bergamo, FC Midtjylland
Gruppe E: FC Sevilla, FC Chelsea, FK Krasnodar, Stade Rennes
Gruppe F: Zenit St. Petersburg, Borussia Dortmund, Lazio Rom, FC Brügge
Gruppe G: Juventus Turin, FC Barcelona, Dynamo Kiew, Ferencvaros Budapest
Gruppe H: Paris Saint-Germain, Manchester United, RB Leipzig, Istanbul Basaksehir

FLF hofft auf 2.400 Plätze

Zusätzliche (und etwas unerwartete) Arbeit kann auch Freude machen: Die FLF wird sich heute mit den zuständigen Behörden (Ville de Luxembourg und die Regierung) in Verbindung setzen, um zu erfahren, ob nächste Woche 30% der Zuschauerränge des Stade Josy Barthel besetzt werden dürfen. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte gestern die Wiederzulassung von Fans in den Stadien beschlossen – nationenübergreifend bleibt es bei einer maximalen Auslastung von 30% der Plätze. Da auf nationaler Ebene nichts dagegen spricht, deutet vieles auf gute Nachrichten für die einheimischen Anhänger hin. Auswärtsfans bleibt der Zugang ins Stadion dagegen weiter verwehrt. Aufgrund der Pandemie wurden vor dem Beginn der aktuellen Kampagne keine Abos verkauft. In den nächsten Stunden könnte aber bereits feststehen, wann und wo die Tickets für das Testspiel gegen Liechtenstein sowie für das Heimspiel gegen Zypern zu ergattern sind. (chd)