Mittwoch5. November 2025

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Fola will das Titelmonster ärgern

Fola will das Titelmonster ärgern

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Am Dienstagabend (16.07.13 / 19.30 Uhr in Oberkorn) beginnt auch für den luxemburgischen Meister Fola Esch das europäische Abenteuer.

In der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation wartet kein Geringerer als der kroatische Serienmeister Dinamo Zagreb auf die Truppe von Jeff Strasser, die den Schaden in Grenzen halten will.

Während für die „Doyenne“ die neue Saison erst mit diesem Spiel beginnt, hat der Gegner bereits einen Titel in der Tasche. Vor knapp zwei Wochen gewann das Team um Ex-Bundesligaspieler Josip Simunic den heimischen Supercup gegen den Dauerrivalen Hajduk Split. Damit konnten sie ihre beeindruckende Titelsammlung auf 32 aufstocken. Die kroatische Meisterschaft hat ebenfalls begonnen und auch dort sorgte Zagreb mit einem souveränen 3:1-Heimsieg gegen Osijek für einen Auftakt nach Maß. Die Mannen von Trainer Jurcic stehen also voll im Saft und dürften vor Selbstbewusstsein nur so strotzen, da sie auch in der Vorbereitung, bis auf ein Unentschieden, alle Spiele für sich entscheiden konnten.

Dreimal beobachtet

Der kroatische Trainer scheint jedoch nichts dem Zufall überlassen zu wollen, denn laut kroatischer Sportszeitung Sportski Novosti ließ er die Luxemburger während drei Spielen beobachten. „Sie haben eine interessante Mannschaft, die weiß, wie man Fußball spielt. Jedoch gestalten sie ihr Spiel ziemlich langsam, was uns in die Karten spielen dürfte“, wird er in den kroatischen Medien zitiert. Für die Escher spricht dagegen ihre gute und gezielte Vorbereitung auf den heutigen Gegner. In der Defensive gilt es, kompakt zu stehen, damit hinten die berühmte „Null“ so lange wie möglich gehalten werden kann. Aufpassen müssen die Escher außerdem auf das Stürmerduo Cop-Soudani, das sofort zueinander gefunden und u.a. auch für die drei Tore im ersten Ligaspiel gesorgt hat.

Eingespielter Stamm

Fola-Trainer Jeff Strasser baut in der Anfangself auf einen eingespielten Stamm. Sylvain Macé und Losseni Keita dürften als einzige Neuzugänge auflaufen. Die „Doyenne“ muss hingegen auf Rechtsverteidiger Laurent Jans und wohl auch auf Innenverteidiger Billy Bernard verzichten. In der Offensive dürften die Hoffnungen vor allem auf Stürmer Bensi ruhen. Mit seiner Schnelligkeit und körperlichen Präsenz soll er für Entlastungsangriffe sorgen, um so die gegnerische Abwehr das eine ums andere Mal in Bedrängnis zu bringen.

Denn auch für das Trainerduo Strasser-Serredszum ist das Dinamo-Spiel kein Geheimnis. Im Vorfeld der Partie werteten beide stundenlang Videomaterial, um dem haushoch überlegenen Gegner doch vielleicht ein Bein stellen zu können.